Team um Deontay Wilder schickt 50 Millionen $ Angebot an Anthony Joshua!

joshua-wilder-undisputedDem wohl größten Schwergewichtspektakel der letzten Jahre steht offenbar nicht mehr viel im Weg. Das Team um Deontay Wilder, hat Anthony Joshua und dessen Promoter Eddie Hearn nun ein Angebot unterbreitet.

Wilder vs. Joshua – Kampf noch in diesem Jahr?

Es wäre das wohl größte Schwergewichtsspektakel der letzten Jahre! Der Vereinigungskampf um die absolute Titelregentschaft im Schwergwicht, zwischen WBC-Champion Deontay Wilder (USA) und WBA/WBO/IBF/IBO Weltmeister Anthony Joshua (Großbritannien), rückt näher.

Das Team um Deontay Wilder bot Anthony Joshua und seinem Promoter Eddie Hearn nun die von seitens Joshua geforderten 50 Millionen Dollar garantierte Börse, sofern Joshua in die USA reist, um den Kampf dort zu bestreiten. Erst vor ein paar Tagen ließ Hearn Wilder wissen, dass er eine garantierte Börse von 12,5 Millionen Dollar an den US-Amerikaner zahlen würde. In einem Interview mit BoxingScene erklärte Hearn zudem, dass die Gesamteinnahmen für Wilder bei ca. 40 Millionen Dollar liegen würden – sein Angebot sei daher „mehr als fair“.

Über die Sozialen Netzwerke, ließ Wilder Joshua in einem Video wissen: „Ich habe etwas besonderes für dich. Achja und im übrigen, das ganze Geld ist im Sack, also erwarte ich, dass du zu deinem Wort stehst.“ Promoter Lou DiBella, der gegenüber BoxingScene zudem das 50 Millionen Dollar Angebot an Joshua bestätigte, sagte, dass dies ein Indikator dafür sei, dass man den Kampf auf jeden Fall will. Die Reaktion von Joshua ließ nicht wirklich lang auf sich warten. Bei Instagram antwortete er auf Wilders Video kurz und knapp: „Let’s roll“

DiBella bestätigt 50 Millionen Dollar Angebot – Hearn spricht von PR-Aktion

„Ein Angebot von Deontay und dessen Team ging an Hearn und Joshua raus. Der Kampf würde Ende des Jahres stattfinden, es gibt keine Rematch-Klausel…. und wir übernehmen das gesamte Risiko… 50 Millionen Dollar zu 50%. Wenn der Kampf 40 Millionen einbringt, bekommt er immernoch 50 Millionen Dollar. Wenn er 200 Millionen einbringt, verdient er 100 Millionen Dollar. Die 50 Millionen Dollar sind garantiert. Lasst uns sehen, wer den Kampf wirklich will. Wir versuchen, den größten Kampf dieser Generation zu machen, das ist alles. Wir werden den Kerl nicht unterschätzen. Wir haben ein unglaublich interessantes und faires Angebot unterbreitet“, so DiBella gegenüber BoxingScene.

Für Eddie Hearn ist das ganze ein großer PR-Schachzug. Gegenüber Sky Sports sagte Hearn: „Wir wissen nicht, wie echt das Ganze ist. Deontay Wilder hat das Schreiben geschickt und gesagt ‚du musst den Vertrag bis morgen unterschreiben und wir haben den Kampf.‘ Doch wir haben bisher keinen Vertrag erhalten. Das ist eine wunndervolle PR-Aktion, aber wir werden sehen…“ Für Hearn fehlt es an Sicherheiten, da er außer der Mail kein Material „von Substanz“ hat und auch nicht wisse, woher das Geld stammen soll.

Sollte es nicht zur Einigung zwischen beiden Lagern kommen, so könnte es laut Hearn zum Pflichtverteidigungskampf gegen WBA-Herausforderer Alexander Povetkin kommen. Der Verband hatte den Kampf in der Vergangenheit bereits angeordnet.

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