Der nächste Mann, der die Chance bekommen soll, Undisputed-King Oleksandr Usyk vom Thron zu stoßen, steht fest: Joseph Parker.
Joseph Parker neuer Pflichtherausforderer von Oleksandr Usyk
Der Weltverband WBO (World Boxing Organization) hat offiziell angeordnet, dass Oleksandr Usyk seinen Titel als unangefochtener Schwergewichts-Weltmeister (WBA, WBC, IBF, WBO) gegen den Neuseeländer Joseph Parker verteidigen muss. Die Frist zur Einigung beider Parteien läuft über 30 Tage. Sollte bis dahin kein Deal zustande kommen, wird es zum Purse Bid (Gebotsverfahren) kommen.
Erst am vergangenen Wochenende besiegte Oleksandr Usyk auch im Rückkampf den Briten Daniel Dubois eindrucksvoll vorzeitig. Hat er beim ersten Aufeinandertreffen, bei welchem es zur kontrovers diskutierten Tiefschlag-Szene durch den Briten kam, noch 9 Runden gebraucht, macht er den Sack nun schneller zu.
Schon in Runde fünf feuerte Usyk aus seinem breiten Arsenal und schickte den Londoner, der sich den von Usyk abgelegten IBF-Titel gegen Anthony Joshua sicherte, zweimal auf die Bretter. Beim zweiten Mal wurde er vom Referee ausgezählt, da er es schwer gezeichnet nicht wieder auf die Beine schaffte. Nur wenige Minuten nach dem Fight und der Urteilsverkündigung, betrat Parker den Ring – seines Zeichens WBO-Interims-Weltmeister und ehemaliger Weltmeister beim gleichen Verband. Er gratulierte Usyk mittels Umarmung herzlich zu seinem erneuten Sieg, der ihn innerhalb von 14 Monaten zum zweiten Mal zum unumstrittenen Weltmeister machte.
Der Kiwi, der seit seinem Wechsel zu Trainer Andy Lee boxerisch einen zweiten Frühling erlebt, sicherte sich den WBO-Interims-WM-Titel mit einem Punktsieg über Zhilei Zhang. Zuletzt stoppte Parker Martin Bakole, der mit wenig Vorbereitungszeit für eben jenen Daniel Dubois einsprang, der ursprünglich als Gegner vorgesehen war. Seltsamerweise bestritt der dann das Rematch mit Usyk nur wenige Monaten später…
Nun also soll Parker seinen nächsten WM-Shot bekommen und trifft mit Usyk auf den wohl besten Schwergewichtler unserer Generation. Der Deutsche Agit Kabayel, ebenfalls Interims-Weltmeister, allerdings beim Weltverband WBC, muss sich weiter in Geduld üben. Ohnehin hieße es erst einmal „Warten“ für den Bochumer, denn gemäß des Rotationsprinzips, welches bei Pflichtverteidigungen vereinigter Champions Anwendung findet, wäre die WBO nun an der Reihe. Die letzte Pflichtverteidigung dieses Gürtels liegt bereits knappe vier Jahre zurück, als Joshua noch Champion war und Oleksandr Usyk 2019 zum Pflichtherausforderer ernannt wurde.
Geht doch nur noch um Cash welcher Kampf lässt sich besser verkaufen.. Agit hätte es verdient gehabt.
Das ist doch Qustsch, auch wenn ich Agit mag – seinen Boxstil nicht! Er ust ein Metzger.
Meine Mrinung
ofb
Den Kampf kann man sich vom sportlichen Wert absolut sparren, da Parker nicht mehr als Kanonenfutter für Usyk ist. Der einzige interessante und für Usyk gefährlich werdende Gegner wäre im Moment Agit…
Ganz ehrlich, Agit hat weder die Beweglichkeit noch die Technik, um Usyk gefährlich zu werden. Usyk würde den doch gnadenlos dominieren und in den Boden stampfen. So ein Kampf wäre totale Zeitverschwendung. Parker ist mit seiner Geschwindigkeit und Beweglichkeit eine viel größere Herausforderung für Usyk als irgendein Agit jemals sein könnte.
es gibt nur einen wo usyk zu Boden schicken kann , das weiß er selbst!
darum Parker,danach hört er auf !