Offiziell: Fury – Joshua einigen sich auf 2-Kampf Deal

Nach Monaten bangen Wartens ist es nun offiziell: Tyson Fury – Ring Magazine, linearer und WBC Champ trifft im Kampf um den Titel des unumstrittenen Schwergewichtschamp auf WBA ( Super ), IBF, WBO und IBO Titelträger Anthony Joshua.

Datum und Veranstaltungsort noch unbekannt

Wie Eddie Hearn, Promoter von Anthony Joshua, bekannt gab einigten sich alle Parteien nach etlichen Versuchen auf einen 2 Kampf Deal, der bereits im Sommer 2021 seinen Anfang nehmen soll.

Ein genauer Austragungsort steht indes noch nicht fest, wobei Nevada oder der Mittlere Osten als Favoriten gelten. Tyson Fury hat in einem Interview mit „The Independent“ bereits kategorisch ausgeschlossen jemals wieder im Vereinigten Königreich zu kämpfen.

„Ich werde nie wieder hier boxen. Basta. Der Superstar des Boxens wird nicht irgendwo in einer kleinen Halle boxen. Es wird in der Hauptstadt des Entertainments sein. Meine Heimat ist Vegas, ich hatte dort meine letzten 3 Kämpfe. Meine letzten 4 Kämpfe waren Kalifornien, Staples Center, MGM Grand Garden Arena, T-Mobile Arena, MGM, sie waren alle dort drüben. Also hab ich vor dort zu bleiben und meine Karriere dort zu beenden.”

Ob Fury’s Psychospielchen dabei wiedermal eine Rolle spielen, dass die Verträge nun doch unterschrieben sind kann nur spekuliert werden. Zuletzt sorgte Fury für Aufsehen, als er öffentlich machte, dass er das Training eingestellt habe und wieder 12 Bier pro Tag trinken würde.

Joshua auf der anderen Seite soll laut Hearn sein Training seit dem Pulev Kampf im Dezember nicht eingestellt haben und wie ein „eingesperrter Löwe im Käfig“ sein.

Erster unumstrittener Weltmeister seit Lennox Lewis

Unabhängig vom Ausgang des größten britischen Kampfes aller Zeiten darf sich der Sieger zum erstem unumstrittenen Weltmeister im Schwergewicht seit Lennox Lewis 1999 krönen.

Damals enthronte WBC Champ Lewis im Rematch WBA/IBF Champ Evander Holyfield und löste damit Riddick Bowe ab, der zuletzt alle großen Gürtel vereinte. Die WBO wurde erst später als großer Verband anerkannt, wodurch 3 Titel reichten um als unumstritten zu gelten.

 

 

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