Kaum jemand hat ihm DAS zugetraut! Mit einem einstimmigen Punktsieg über den wesentlich erfahreneren Rey Vargas sicherte sich O’Shaquie Foster den vakanten WBC-Gürtel im Superfedergewicht. Nun stehen dem 29-Jährigen alle Türen offen.
Foster schickt Vargas zur (Box-)Schule!
Als krasser Underdog stieg der bis dahin eher unbekannte O’Shaquie Foster (USA/20-2-0, 11 Ko’s) am vergangenen Wochenende gegen den erfahrenen Rey Vargas (Mexiko/36-1-0, 22 Ko’s) in den Ring. Im Hauptkampf der Boxgala in San Antonio (Texas) ging es um die vakante WBC-Weltmeisterschaft im Superfedergewicht.
In Expertenkreisen rechnete man dem 29-jährigen Foster lediglich Außenseiter-Chancen aus. Immerhin war sein Gegner, der 32-jährige Rey Vargas, Weltmeister in bereits zwei Gewichtsklassen. Doch O’Shaquie Foster überraschte mit einer ausgesprochen cleveren Taktik!
Der in Houston (Texas) geborene Foster präsentierte sich in Topform – boxte seinen Widersacher förmlich aus. Mit den schnelleren Händen, den flinkeren Beinen und dem schlichtweg besseren Gesamteindruck gelang ihm letztlich ein verdienter Punktsieg.
Auch wenn sich über die Deutlichkeit jener drei Scorecards streiten lässt (116-112, 117-111, 119-109), gibt es hinsichtlich des Siegers keinen Zweifel. Nun hat O’Shaquie Foster, der erstmals in seiner Karriere einen bedeutenden WM-Gürtel gewinnen konnte, große Ziele. Foster: „Ich boxe gegen jeden und will die WM-Titel vereinigen!“