Nach US-Tragödie: Floyd Mayweather Jr. – Späte Anerkennung!

Der gewaltsame Tod des US-Bürgers George Floyd löste weltweit große Bestürzung aus. Für die Kosten der Trauerfeier wird Box-Legende Floyd Mayweather Jr. aufkommen. Dies bestätigte Mayweather-Geschäftspartner Leonard Ellerbe vor einigen Tagen. Eine Geste, die selbst den größten Kritiker des polarisierenden Box-Helden zum Nachdenken bringt!

Positives Medien-Echo für Mayweather Jr.!

Die sportliche Karriere von Floyd Mayweather Jr. (50-0-0, 27 Ko’s) war beispiellos. Die einen mochten ihn – die anderen nicht. An seinen Erfolgen und an seiner boxerischen Klasse gab es jedoch keinen Zweifel! Der heute 43-jährige Mayweather war sich stets bewusst, nicht „Everybody’s Darling“ zu sein.

Floyd Mayweather Jr., der einst in bescheidenen Verhältnissen aufwuchs, machte keinen Hehl aus seinem Wohlstand. Neben teurem Schmuck und schicken Autos durfte auch der Bekleidungsstil des ungeschlagenen Ausnahme-Boxers einiges kosten. „Money“ Mayweather zeigt gerne, was er hat. Allerdings scheint es auch eine andere Seite zu geben – die des wohltätigen Floyd Mayweather!

Floyd Mayweather Jr. – Mehr als nur ein millionenschwerer Playboy?

Als der Afroamerikaner George Floyd unter dem Einsatz von US-Polizeibeamten zu Tode kam, ging ein Sturm der Wut und der Trauer durch das Land – der immer noch anhält. Bei den unzähligen Berichterstattungen über jenen Skandal, der das Leben des 46-jährigen Floyd beendete, ragte vor allem die Nachricht hervor, dass Floyd Mayweather für die Kosten der Beerdigung aufkommen wird.

„Er wird es mir wahrscheinlich sehr übel nehmen, dass ich das sage. Aber er wird die Kosten für das Begräbnis zahlen!“, sagte Mayweather-Freund und Geschäftspartner Leonard Ellerbe. Floyd Mayweather Jr. selbst äußerte sich nicht. Im Zuge dessen meldete sich u.a. die Witwe des 2007 verstorbenen Ex-Weltmeisters Diego Corrales zu Wort.

Floyd Mayweather Jr. (rechts) bezwang Diego Corrales (1977-2007) im Januar 2001 durch TKO in der zehnten Runde.

Michelle Corrales war es offenbar ein großes Anliegen, den Journalisten mitzuteilen, dass es nicht die erste großzügige Geste des früheren Bezwingers ihres Ehemannes war. „Floyd hat uns nach dem Tod von Diego finanziell unterstützt. Als unsere gemeinsame Tochter Natia ihren 16. Geburtstag feierte, hat er keine Kosten und Mühen gescheut. Ich werde Floyd dafür für immer dankbar sein!“, so Michelle Corrales.

Auch für Genaro Hernandez, gegen den Mayweather 1998 seinen allerersten WM-Titel gewann, kam Floyd Mayweather Jr. für dessen Bestattungskosten auf, nachdem dieser 2011 an einer Krebserkrankung starb. All jene Gesten und finanzielle Zuwendungen wurden vom „Pretty Boy“ selbst nie in der Öffentlichkeit erwähnt. In den sozialen Netzwerken reagiert man mit Respekt für Mayweather’s Courage.

„Floyd, Du hast ein großes Herz!“, schrieb ein User, der nach eigenen Angaben nie ein großer Mayweather-Fan gewesen sei. So wie es scheint, hat Floyd Mayweather Jr. den größten Sieg erst nach seiner aktiven Karriere einfahren können: Denn die Anerkennung und Wertschätzung vieler Menschen, ist mit keinem WM-Gürtel der Welt zu bezahlen!

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