Der von den Boxfans ersehnte Kampf zwischen dem WBC-Weltmeister im Schwergewicht und Luis Ortiz ist vorerst vom Tisch. Nachdem in Ortiz‘ Dopingprobe verbotene Substanzen gefunden wurden, ordnete der Weltverband nun den Kampf gegen Bermane Stiverne an.
WBC ordnet Wilder vs. Stiverne an
Auf der derzeit in Baku stattfindenden WBC-Convention, ordnete der Weltverband an, dass WBC-Schwergewichtsweltmeister Deontay Wilder auf seinen einstigen Titelkontrahenten Bermane Stiverne trifft. Die neue WM-Ansetzung ist die Folge aus Luis Ortiz positiven Dopingbefunden der vergangenen Woche.
„Das World Boxing Council hat im Bezug auf sein Clean Boxing Program den Fall Luis Ortiz abgeschlossen. Eine offizielle Entscheidung wurde den entsprechenden Parteien mitgeteilt. Das WBC Kommitee hat die Sanktionierung des Wilder vs. Ortiz Kampfes zurückgezogen und Wilder wird als nächstes auf seinen Pflichtherausforderer Bermane Stiverne treffen. Genaue Details werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.“, so Mauricio Sulaiman in Baku.
Der Kampf zwischen Wilder und Ortiz war, genau wie der Kampf zwischen Stiverne und Breazeale für den 4. November im Barclays Center in Brooklyn angesetzt. Da Stiverne der Pflichtherausforderer von Wilder war, wurde diesem eine sog. „Step-Aside“ Gebühr von 675000 US-Dollar bezahlt, damit er auf sein WM-Recht verzichtet. Nur damit wurde der Kampf gegen Ortiz überhaupt erst möglich. Nun wird es aber zum Rückkampf zwischen Wilder und Stiverne kommen. Gegen jenen Stiverne sicherte sich Wilder 2015 durch einen Punktsieg die WBC-Krone in der Königsklasse.