Cruisergewichtler will Weg zur WM-Chance gegen Johnny Muller fortsetzen!
Mateusz Masternak (35-2, 25 K.o.´s) will schnellstmöglich die Chance erhalten, um die Weltmeisterschaft zu boxen. Nach seinem kurzrundigen Erfolg gegen Ruben Angel Mino Ende April in Berlin, verschlägt es den ehemaligen Europameister im Cruisergewicht diesmal nach Südafrika. Dort bekommt es der Schützling von Trainer Ulli Wegner am 6. Juni mit Johnny Muller (18-4-2, 13 K.o.´s) zu tun. Im Emperors Palace von Gauteng wird Masternaks Gegner dabei Heimvorteil genießen.
„Das ist kein Problem für mich“, so der 28-Jährige aus dem polnischen Wroclaw. „Erst im Dezember habe ich gegen den Ex-Weltmeister Jean-Marc Mormeck vor dessen ‚Haustür‘ geboxt und ihn bezwungen. Der Kampf gegen Muller wird mit Sicherheit nicht einfach, doch für mich zählt nichts anderes als der Sieg. Nur so komme ich meinem Ziel einen Schritt näher.“
Auf dem Weg nach Gauteng wird Masternak jedoch nicht von Ulli Wegner begleitet. „Neben Mateusz bringe ich aktuell bereits Arthur Abraham für sein viertes Aufeinandertreffen mit Robert Stieglitz in Form. Daher fliegt Georg Bramowski zusammen mit Masternak nach Südafrika“, erklärt die 72-jährige Trainerlegende. Laut Co-Trainer Bramowski befindet sich der Normalausleger bereits in einer herausragenden Verfassung: „Mateusz ist nach seinem letzten Kampf gleich im Training geblieben. Wir sind sehr zufrieden mit ihm.“
Nisse Sauerland sagt ein explosives Duell zwischen Masternak und Muller voraus: „Stilistisch passen sie hervorragend zusammen. Zudem geht es für Masternak und Muller um eine gute Ranglistenposition bei den Weltverbänden. Beide wollen eine WM-Chance, doch nur für einen kann der Weg dorthin weitergehen.“ Sauerland ist jedoch sicher, dass Masternak am 6. Juni die Oberhand behalten wird: „Mateusz ist in der Form seines Lebens und er hat mit Ulli Wegner und Georg Bramowski das ideale Trainergespann an seiner Seite. Er weiß, was auf dem Spiel steht und wird in Südafrika einen bleibenden Eindruck hinterlassen!“
Quelle: Sauerland Event / Foto: Sebastian Heger