Bakoles neuer Promoter Ben Shalom plant einen Kampf zwischen Martín Bakole und Deontay Wilder.
Bis zu dem sensationellen Sieg, des Boxers aus der Rebuplik Kongo, der aber seit Jahren schon in Airdrie, Schottland lebt, über den bis dahin unbesiegten französischen Olympiasieger von Rio, Tony Yoka, war Martín Bakole eher als Sparrings-Partner der Top Schwergewichtler, wie Tyson Fury, Oleksander Usyk, Anthony Joshua und Daniel Dubois bekannt.
Erst nach seinem eindrucksvollen Sieg über den Olympiasieger Tony Yoka, den Bakole in der Heimatstadt des Olympiasiegers, Paris, am 14. Mai letzten Jahres sogar zwei Mal schwer zu Boden schlug, um dann klar nach Punkte zu gewinnen, wurde der Name Martín Bakole in der internationalen Schwergewichtsszene bekannt.
Martín Bakole der im Jahre 2019 einen Promoter-Vertrag bei Eddie Hearns Matchroom-Team unterschrieben hatte, war wohl bei Hearn ziemlich unzufrieden, weil dieser ihn wohl nur als günstigen Sparrings-Partner für seinen Superstar Anthony Joshu eingekauft hatte und ihm nie die großen Kämpfe besorgte, die Bakole sich versprochen hatte.
Man sieht es auch daran, dass Hearn Bakole als Gegner von Yoka ins Ausland vermittelte, wo er wohl selbst nicht daran glaubte, dass Bakole Yoka besiegen würde. Wahrscheinlich duldete Hearns Aushängeschild Anthony Joshua auch keinen Konkurrenten in seinem Team, weshalb Martín Bakole inzwischen einen neuen Promoter-Vertrag bei Ben Shalom und dessen BOXXER Promotion, der inzwischen den TV-Vertrag mit dem englischen Sportsender Sky Sports übernommen hat, genau den TV-Vertrag den Hearn ursprünglich für Anthony Joshua mit Sky abgeschlossen hatte, bevor er komplett zu DAZN wechselte.
Inzwischen hatte sich die Quallität von Martín Bakole als Sparrings-Partner herum gesprochen, dass ihn auch Tyson Fury für seine Kampfvorbereitungen verpflichtete. Aber es war wohl nicht Bakoles Intuition, sein Geld als Sparrings-Partner der großen Schwergewichts-Stars zu verdienen. Martín Bakole hatte inzwischen gemerkt, dass die Schwergewichts-Stars eigentlich gar nicht stärker als er selbst waren, nur bekam er bei Hearn niemals die Chance etwa gegen dessen Top-Schwergewichtler wie etwa Dillian Whyte und Anthony Joshua zu kämpfen.
Nachdem Martín Bakole dann bei Tyson Fury als Sparringspartner tätig war, bediente sich Furys Promoter auch weiterhin den Diensten von Bakole, für Warrens weiteren Schwergewichts-Star, den WBA-Interims-Chamion Daniel Dubois, der – wie inzwischen bekannt wurde – der nächste Gegner von Multi-Champion Oleksandr Usyk sein wird. Eine Einigung oder eine Kampf-Versteigerung wird kurzfristig erwartet.
Inzwischen reicht es Bakole aber nicht mehr, immer nur der Sparring-Partner der Topp-Schwergewichtler zu sein, jetzt träumt er selbst vom WM-Titel und machte öffentlich, dass er im Sparring sowohl, Anthony Joshua, Oleksandr Usyk und letztlich auch Daniel Dubois ausgeknockt hätte. Das ist zwar nicht Gentlemen-Like, denn es gibt ein ungeschriebenes Gesetz: „Was im Sparring passiert, bleibt beim Sparring.“ Aber es hat auch weder Joshua, Usyk oder Dubois seiner Aussage wiedersprochen, was wohl bestätigt, was Bakole behauptet.
Nun hat Martín Bakole, wie schon weiter oben erwähnt, einen neuen Promoter-Vertrag mit BOXXER und Ben Shalom abgeschlossen und er sieht hier die Chance für kommende große Kämpfe.
Jetzt sagt Boxxer-Chef Shalom, dass er als nächstes einen Kampf zwischen dem kongolesischen Schwergewichtler, dem Alabama-Superstar Deontay Wilder, dem ehemaligen WBC-Champion, führen will.
Shalom sagte zu Sky Sport: „Martin Bakole ist die Nr. 2 bei der WBA, er macht keine Fehler mit dem, gegen wen er kämpfen will, und es liegt an uns, jetzt zu liefern.“
„Der offensichtliche Weg ist die WBA und wir haben Daniel Dubois, der kurz davor steht, gegen Oleksandr Usyk um den Super-Champion-Titel der WBA zu kämpfen. Dieser Kampf sollte bald an die Versteigerung gehen.
„Da sollten die Nr. 1 und Nr. 2 der WBA – Deontay Wilder gegen Martin Bakole – entweder für den WBA Interims- Titel, der ja nun sicher nach dem Kampf Usyk vs. Dubois wieder vakant wird oder um einen Eliminator kämpfen. Dieser Kampf muss passieren“, so Shalom weiter.
„Wilder wurde, trotz seinen zwei Niederlagen gegen Fury von der WBA auf Nummer 1 gesetzt und er war seit dem nicht einmal aktiv. Aber Martin Bakole, nachdem er gerade am letzte Samstag gewonnen hat, wird am Montag bei der WBA hoffentlich die neue Nr.1 sein.“
Ben Shalom im Gespräch mit Sky Sport weiter: „Martin Bakole ist ein Opfer seiner selbst, er ist so stark, dass andere nicht gegen ihn kämpfen wollen. Für mich ist Deontay Wilder der Kampf, den er als nächstes bekommen sollte“.
Shalom enthüllte auch, dass er unmittelbar nach Bakoles zerstörerischer Leistung gegen Shevadzutskyi eine Nachricht von Usyks Promoter Alex Krassyuk erhielt.
Er fügte hinzu: „Alex Krassyuk hat mir nach Bakoles letztem Kampf eine Nachricht geschickt, dass Martin Bakole Anthony Joshua schlägt und Martin Bakole auch Wilder schlägt, und ich denke, jeder im Boxsprt weiß inzwischen, wie gut dieser Kerl ist.“
„Man weiß nie, wie ein Boxer zurückkommen wird, wenn er seit einem Jahr aus dem Ring ist, aber Martin war wie immer. Es zeigte, wie mächtig stark er ist.“
„Jetzt können wir mit Martin Bakole weitermachen, er will die großen Kämpfe und die großen Nächte, deshalb ist er zu uns gekommen und er wird sie bekommen.“