Mario Jassmann – Nach USA-Trip Morgen Abend wieder im Ring!

Mario Jassmann (rechts) mit Trainerlegende Freddie Roach – Fotos: David Heise

Morgen Abend wird der ungeschlagene Korbacher Mario Jassmann (19-0-0, 16 Ko’s) wieder die Fäuste fliegen lassen! Im Korbacher Stadtteil Meineringhausen wird der bisher ungeschlagene Jassmann in der Walmehalle gegen den Kubaner Ericles Torres Marin um den Inter-Continental-Titel nach Version der WBF boxen. In den vergangenen Wochen und Monaten bezog er in den USA mehrere Trainingslager und traf dabei auf einige prominente Gesichter. BOXEN1 sprach mit Jassmann über seine Erfahrungen im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“.

Mario Jassmann: „Boxen in Amerika ist eine andere Welt!“

Insgesamt 16 Tage dauerte der USA-Aufenthalt für Mario Jassmann. Der 31-jährige Korbacher machte sich – gemeinsam mit einigen Freunden und Förderern – auf den Weg zu seiner Reise ins Ungewisse. „Das Boxen in Amerika hat in den USA einen sehr großen Stellenwert! Allein schon die Atmosphäre in den Gyms ist beeindruckend!“, sagt Jassmann.

In Los Angeles (Kalifornien) trainierte Jassmann im renommierten „Ten Goose“-Gym und arbeitete dort mit Trainer Ricky Funez. Neben einigen Pratzen- und Sparringseinheiten, erhielt der Gast aus Deutschland auch wertvolle Tipps, die Jassmann in punkto Explosivität und Schnelligkeit weiterhelfen sollen.

Den nächsten Haltestop machte das Jassmann-Team im legendären „Wild Card“-Gym von Trainer-Legende Freddie Roach, mit dem Mario Jassmann ins Gespräch kam. „Freddie Roach ist ein sehr angenehmer Mensch und ein absoluter Fachmann!“, so Jassmann. Der Korbacher trainierte dort wiederum mit Spitzenboxern aus dem Amateur- und Profilager. Außerdem traf Jassmann den weltbekannten Cutman Jacob „Stitch“ Duran, von dem er die Hände bandagiert bekam!

Einmal in Amerika angekommen – durfte natürlich auch ein Besuch im Boxcamp von Floyd Mayweather nicht fehlen. Dabei traf Jassmann auf dessen Onkel Jeff Mayweather, der in jenem berühmten Gym durch sämtliche Trainingseinheiten führte. Jassmann, der vom allgemeinen Flair der amerikanischen Trainingshallen beeindruckt war, konnte viele neue Impulse zu seinem eigenen Boxstil dazugewinnen.

Mario Jassmann (rechts) mit Jeff Mayweather – Fotos: David Heise

Jassmann: „Ich bin mit meinen fast 32 Jahren immer noch nicht am Ende meiner Entwicklung angekommen. Dennoch kann ich auf meinen deutschen beziehungsweise europäischen Boxstil aufbauen. Die Amerikaner legen vor allem ein großes Augenmerk auf die Reaktionsschnelligkeit. Man kann also immer nur dazu lernen!“

Mario Jassmann mit Cutman-Legende Jacob „Stitch“ Duran – Fotos: David Heise

Nach seiner Ankunft in Deutschland, absolvierte Jassmann noch einige Sparringseinheiten in Hamburg. Morgen Abend kämpft Jassmann – der es im Mittelgewicht bereits zum Internationalen Deutschen Meister (BDB) schaffte – im Korbacher Stadtteil Meineringhausen um den Intercontinental-Gürtel des Verbandes WBF (World Boxing Federation).

Gegen den kubanischen Rechtsausleger Ericles Torres Marin will Jassmann den 20. Sieg als Profiboxer einfahren. „Ich weiß, dass mich einige Experten bezüglich der Gegnerwahl oft kritisieren. Ich vertraue meinem Management absolut und boxe jeden Gegner, der mir vorgesetzt wird! Ich kann nur nach wie vor sagen, dass ich mich jeder Herausforderung stelle!“ Die Jassmann-Fans können morgen Abend in der Korbacher Walmehalle live dabei sein – Veranstaltungsbeginn ist 19:00 Uhr!

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