Lomachenko plant Gewichtsklassenaufstieg im nächsten Jahr

Lomachenko vs Marriaga 6Promoter Bob Arum zufolge werden wir den ukrainischen Ausnahmeboxer schon bald im Leichtgewicht bestaunen dürfen.

Phänomen Lomachenko strebt Großes an

In gerade einmal 4 Tagen ist es soweit, dann kommt es zum heiß ersehnten Aufeinandertreffen der vielleicht besten Amateurboxer aller Zeiten (beide mit je zwei olympischen Goldmedaillen), die auch im Profigeschäft zu den feinsten Athleten ihrer Zunft zählen. Trotz der physischen Vorteile auf Seiten des Ukrainers, der eigentlich zwei Gewichtsklassen über seinem kubanischen Kontrahenten boxt, sehen Fans uns Experten den 162 cm kleinen Guillermo Rigondeaux aufgrund seines unorthodoxen Bewegungsstils und seinen scharfen Kontern durchaus nicht chancenlos.

Doch bevor dieses Duell der Edeltechniker überhaupt vonstatten gegangen ist, ließ Vasyl Lomachenkos Promoter Bob Arum schon anklingen, dass der 29-jährige große Pläne fürs kommende Jahr habe. „Lomachenko hat gesagt, dass er im nächsten Jahr im Leichtgewicht boxen will,“ so Arum gegenüber ESPN Deportes. Dies wäre bereits die dritte Gewichtsklasse, in der „Hi-Tech“ sein Können unter Beweis stellt, nachdem er in seinem dritten Profikampf (Weltrekord) Gary Russell Jr. um den damals vakanten WBO Titel im Federgewicht bezwang und zwei Jahre später den selben Gürtel eine Etage höher Rocky Martinez abnahm.

Vielversprechende Paarungen in der Zukunft

Ohne den Kampf am Samstag vorweg zu nehmen, sollte den Fans des Boxsports beim Gedanken an Lomachenkos mögliche Duelle im Leichtgewicht das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ob gegen Veteran Jorge Linares, den 1,80 m Hünen Robert Easter, Top-Rank Kollege Felix Verdejo oder natürlich WBC-Weltmeister Mikey Garcia – zahlreiche Boxer in dieser Klasse versprechen interessante Aufgaben für Lomachenko und könnten insbesondere im Form von Siegen gegen diese seinen Status als Eliteboxer nicht nur zementieren, sondern auf ein noch höheres Level bugsieren. Bevor es dazu jedoch kommen kann, muss er am Samstag alle Energie aufwenden, um keine „Kuba-Krise“ zu erleben.

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