Ko-Sieg in Runde 2: Yuriorkis Gamboa macht kurzen Prozess!

Der frühere WBA/IBF-Weltmeister Yuriorkis Gamboa (30-2-0, 18 Ko’s) meldete sich vergangene Nacht mit einer überzeugenden Vorstellung zurück. Dem 37-jährigen Kubaner gelang in Baltimore (Maryland, USA) gegen Ex-Champion Roman „Rocky“ Martinez (30-4-3, 18 Ko’s) bereits im zweiten Durchgang ein beeindruckender Ko-Sieg.

Gamboa lässt Martinez keine Chance!

Auf dem Weg zu seiner nächsten WM-Chance hatte Yuriorkis Gamboa keine große Mühe, um seinen insgesamt 30. Sieg als Profiboxer einzufahren. Gegen den einstigen WBO-Champion Rocky Martinez sollte es letztlich nicht lange dauern. Obwohl Martinez, der bereits gegen Vasyl Lomachenko im Ring stand, durchaus viel Erfahrung und nennenswerte Erfolge vorzuweisen hatte, hatte der 36-jährige Puertoricaner am Ende nicht den Hauch einer Chance.

Die erste Runde verlief zunächst noch eher ereignislos. Während Martinez einige Schlag-Versuche unternahm, die allerdings erfolglos blieben, präsentierte sich Gamboa sehr beweglich und bewies hervorragende Reflexe. Zu Beginn des zweiten Durchgangs, schickte Gamboa seinen Gegner mit einem linken Kopfhaken auf die Bretter.

Nachdem Martinez wieder auf die Beine kam und der Ringrichter den Fight wieder freigab, machte Gamboa keine Anstalten, nach jenem Niederschlag überstürzt nachzusetzen. Der Kubaner, der 2004 die Goldmedaille bei den olympischen Spielen in Athen gewann, lauerte auf den richtigen Moment, um den entscheidenden Treffer zu setzen. Dieser sollte schließlich nicht lange auf sich warten lassen!

Das Ende folgte nach genau zwei Minuten in der zweiten Runde, nachdem Gamboa seinen überforderten Widersacher an den Ringseilen stellte und diesen mit einer krachenden Rechten ein zweites Mal zu Boden beförderte. Rocky Martinez, der von jenem Wirkungstreffer offensichtlich schwer beeindruckt war, schaffte es nicht mehr rechtzeitig aufzustehen, sodass er folgerichtig vom Referee ausgezählt wurde.

Somit gelang es Yuriorkis Gamboa sogar noch früher Martinez zu stoppen, als Vasyl Lomachenko, der seinerzeit hingegen fast fünf Runden benötigte. Nun fordert der Kubaner ein Titelkampf gegen WBA-Superfedergewichts-Champion Gervonta Davis. Jenes Duell könnte bereits im Herbst diesen Jahres stattfinden.

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