Am 1. Juni entthronte Andy Ruiz Jr. den Briten Anthony Joshua. In einem Rematch sollen die Fronten geklärt werden, denn Joshua möchte seine Titel zurück. Ein Warm-up braucht der einstige Weltmeister laut Promoter Eddie Hearn jedoch nicht.
Hearn: Joshua braucht keinen Kampf zum Warmwerden
Fast zwei Monate ist es nun mittlerweile her, als Andy Ruiz Jr. die Boxwelt schockte und den Klitschko-Bezwinger und vereinigten Schwergewichtsweltmeister Anthony Joshua in der siebten Runde vorzeitig stoppte. Ruiz Jr. kürte sich nicht nur zum IBF-,IBO-,WBA- und WBO-Weltmeister, sondern auch zum ersten Schwergewichts-Champion der mexikanischen Boxgeschichte.
Der im Vorfeld vertraglich vereinbarte Rückkampf war bereits kurz nach Joshuas verheerender Niederlage beschlossene Sache. Schließlich ist Joshua die Cash-Cow von dem derzeit wohl erfolgreichsten Promoter der Welt, Eddie Hearn und ohne Titel. Einen Kampf vor dem Rematch zum Warmwerden braucht Anthony Joshua jedoch nicht, wie Hearn kürzlich gegenüber BBC 5 Live Boxing sagte: „Glauben Sie Joshua will ein Warm-up? Nein! Es steht nicht mal zur Debatte, ob er den Kampf machen wird oder nicht. Der Kampf findet statt.“
Laut Hearn ist Cardiff zudem derzeit als Austragungsort im Gespräch. Im Principality Stadium könnte demnach am 14. Dezember der Rückkampf steigen. Doch auch der Madison Square Garden, in dem Joshua in dessen US-Debüt viermal zu Boden musste, kommt in Frage. Als Datum steht hier der 29. November im Raum.
Ginge es nach dem Schwergewichtsweltmeister Andy Ruiz Jr., so würde der Kampf in den USA oder in Mexiko stattfinden. Da vertraglich jedoch vereinbart wurde, dass Joshua im Falle eines Rückkampfes auch den Austragungsort bestimmen könne, ist das Mitspracherecht Ruiz‘ leider stark eingeschränkt.