Hughie Fury: Ich werde dann wohl schon im April kommenden Jahres gegen Anthony Joshua um dessen WM-Titel boxen

Hughie Fury plant schon jetzt „den Kampf nach dem Kampf“, aber erst einmal muss er gegen Kubrat Pulev gewinnen.

Das ist dann wohl positives Denken in Vollendung: Hughie Fury (21-1-0, 11 KO-Siege) plant schon jetzt seinen WM Kampf gegen Anthony Joshua, obwohl der Eliminator-Fight gegen Kubrat Pulev erst am kommenden Samstag in Sofia stattfindet. Der 24-jährige Fury glaubt beim letzten Kampf von Joshua gegen den Russen Alexander Povetkin Schwächen beim Weltmeister gesehen zu haben, die er nutzen möchte um Joshua alle seine WM-Gürtel abzunehmen. Der Cousin des Ex-Schwergewichts-Champion Tyson Fury sagt: „Anthony Joshua ist 100 Prozent das Ziel das ich vor Augen habe und ich glaube, das ist der Kampf, der sein soll. Ich werde am 13. April kommenden Jahres im Londoner Wembley-Stadion Anthony Joshua gegenüberstehen.

Noch genau 6 Tage, dann steigt in Sofia der IBF Eliminator-Fight im Schwergewicht. Der Sieger dieses Kampfes wird der nächste Gegner von Super-Champion Anthony Joshua sein.

„Mein Hauptanliegen ist im Moment zwar Pulev, aber der Joshua-Kampf ist der Fight, den ich will. Gegen Povetkin sah er sehr verwundbar aus – besonders früh in den ersten 5 Runden – er war viel zu öffen und empfänglich dafür getroffen zu werden.“

„Als ich Joshua gegen Povetkin beobachtete, rieb ich mir die Hände und freute mich darauf, dass ich es bin der bald gegen ihn kämpfen wird.“

„Ich würde am Liebsten sofort gegen ihn antreten, aber am 13. April 2019 werde ich mich im Wembey-Stadion in die Geschichtsbücher eintragen. Ich wäre kein Profi geworden, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass ich Weltmeister werden könnte.“

„Sollte es wider Erwarten nich gleich zum Kampf gegen Joshua kommen, werde ich nehmen, wer auch immer mir vorgesetzt wird.“

Der inzwischen schon 37-jährige Kubrat Pulev sollte eigentlich schon vor einem Jahr gegen Joshua antreten, aber er zog sich zwei Wochen vor dem damaligen Kampftermin eine Verletzung zu, die ihn zurück warf und weshalb er 18 Monate pausieren musste. Obwohl er damals schon der offizielle Challenger der IBF war, ordnete der Weltverband noch einmal einen Ausscheidungskampf gegen Hughie Fury an.

Harte 13 Wochen hat Hughie Fury täglich zweimal 3 Stunden trainiert, sowie hier auf dem Foto beim Holz hacken.

Fury, der vor über einem Jahr knapp nach Punkten gegen den Australier Joseph Parker, im Kampf um dessen WBO-WM-Titel verlor, fügte hinzu: „Wir haben alles abgedeckt. Wenn es zu einem Kampf gegen Joshua kommt, werde ich bereit sein.“

Allerdings muss Hughie Fury erst eimal die Aufgabe erledigen die vor ihm liegt und am kommenden Samstag, in der Höhle des Löwen in Sofia, gegen Kubrat Pulev bestehen. Auch wenn Pulev seit 18 Monaten nicht mehr im Ring gestanden hat und auch wenn er inzwischen schon 37 Jahre alt ist, so leicht wie Fury sich das vorstellt, wir die vor ihm liegende Aufgabe nicht sein und dann kann es sein, dass er sich über etwas Gedanken gemacht hat, dass gar nicht stattfinden wird.

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