Die Fight Week ist angebrochen für den Undisputed-Showdown zwischen Tyson Fury und Oleksandr Usyk. Sonst ist es Tyson Fury der negativ auffällt, doch nun war es -mal wieder- sein Vater John.
John Fury sorgt für ersten Eklat vor Tyson Fury vs. Oleksandr Usyk
Die beiden Schwergewichtsrivalen Tyson Fury und Oleksandr Usyk sind beide final in Saudi-Arabien angekommen, denn es ist die Kampfwoche angebrochen vor einem der wohl wichtigsten Kämpfe der letzten 25 Jahre. Anders als sonst, lässt es der „Gypsy King“ recht ruhig angehen, was Provokationen und Eklats auf Pressekonferenzen oder in Social Media Postings angeht. Sein Vater John Fury, der für seine „Showeinlagen“ und sein cholerisches Verhalten bekannt ist, schoss heute den Vogel ab.
Als sich die Wege der beiden Lager kreuzten, legte sich „Big John“ Fury, einst Bareknuckle-Kämpfer, mit Stanislav Stepchuk an, bevor er ihm einen Kopfstoß verpasste. Der wesentlich kleinere Stepchuk, laut Augenzeugen der kleinste aus dem Usyk-Team, ging ohne großen Schaden aus der Nummer – im Gegensatz zu John Fury. Er zog sich durch diese Aktion selbst einen Cut an der Stirn zu, was dazu führte, dass Blut durch sein Gesicht floss. Ein gefundenes Fressen für die Yellow Press!
Tyson Fury bekam von alledem nichts mit. Während die Streitereien passierten und ausarteten, kam er seinen vertraglichen Verpflichtungen gegenüber den Medien nach und gab Interviews. „Ich habe nichts gesehen“, so Fury. „Ich war im Raum nebenan und habe Interviews für Sky Sports gegeben. Aber dafür bin ich nicht hier, ich bin hier, um den Job zu erledigen und nach Hause zu gehen und mich auszuruhen.“ Und weiter: „Sie tun, was sie tun. Ich habe definitiv schon Schlimmeres gesehen als einen Cut am Kopf.“
Es ist nicht das erste Mal, dass Papa John negativ auffällt und sich nahezu selbst lächerlich macht, auch wenn viele seine Aktionen feiern. Zuletzt warf er einen Tisch in hollywoodreifer Manier bei einer Pressekonferenz um, bevor es zum Kampf zwischen seinem Sohn und Tysons Halbbruder Tommy Fury und KSI kam.