Fury vor Usyk-Rematch: „Mache es nur wegen des Geldes“

Oleksandr Usyk und Tyson Fury

Tyson Fury gibt vor dem Usyk-Rückkampf eine brutal ehrliche Einschätzung seiner Boxkarriere.

„Ich mache es nur wegen des Geldes“

Die Kampfwoche ist angebrochen! Am kommenden Samstag kommt es in Riad, Saudi Arabien, zum Rematch zwischen Tyson Fury und Oleksandr Usyk. Fury wurde im ersten Aufeinandertreffen knapp geschlagen und verlor seinen WBC-WM-Titel an Usyk, der erstmals nach über 20 Jahren alle Gürtel im Schwergewicht vereinigte. Nun behauptet Fury, er sei mehr durch Geld motiviert als durch sein boxerisches Vermächtnis.

Der „Gypsy King“ hat nicht die Absicht, ein „billiger Spielball“ in der Schwergewichtsklasse zu sein, während er sich auf seinen Rückkampf gegen Oleksandr Usyk vorbereitet.
Er ist außerdem immer noch wütend darüber, dass Anthony Joshua ihn ein Vermögen gekostet hat, wie er sagt, als er im September von Daniel Dubois ausgeschaltet wurde und ein All-British-Showdown zwischen Fury und ihm nicht auf die Beine gestellt werden konnte.

Fury sagte: „Ich mache das nur wegen des Geldes, offensichtlich. […] Alle Preisboxer, wenn sie die Wahrheit sagen, tun es für das Geld, nicht wahr? Wer hier macht es nicht wegen des Geldes? Ich will nicht für nichts und wieder nichts arbeiten. Ich will so viel, wie ich kriegen kann. Ich will die einfachsten Kämpfe für die größtmöglichen Summen.“

Nach einem in Saudi-Arabien geschriebenen Drehbuch sollte AJ seinen alten IBF-Weltmeistertitel im Schwergewicht von seinem ehemaligen Team-GB-Begleiter Daniel Dubois erobern – doch daraus wurde bekanntlich nichts. Ganz gleich, wie Fury in seinem Rückkampf gegen Usyk abschneiden würde, der größte Kampf in der britischen Boxgeschichte, vielleicht sogar ein Blockbuster mit Rematch, stand in Aussicht und Berichten zu Folge Summen von bis zu 500 Millionen Dollar!

„Leider öffnen sich Türen, Türen schließen sich. Ob man nun zweimal oder vier-, fünf-, sechs- oder siebenmal k.o. geschlagen wurde? Was macht das für einen Unterschied? Es ist immer noch ein großer Kampf.“ Er schert sich offenbar nicht um Rekorde, Gürtel oder Vermächtnisse. „Bargeld ist König“, so ist das Motto von Fury und man kann es ihm, wenn man ehrlich ist, nicht einmal verübeln. Auf die sogenannte „Legacy“ scheint der Mann, der bereits alle bedeutenden Schwergewichtstitel sein Eigen nennen konnte, offenbar zu pfeifen. Der siebenfache Vater sagte: „Das Erbe sind meine Kinder, nicht wahr? Eine Sache, die mir wichtig ist, ist meine Familie, meine Kinder, das ist alles.“ Recht hat er…

Das brisante Rematch zwischen Tyson Fury und Oleksandr Usyk wird am Samstag live aus Riad auf DAZN übertragen.

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