Fury provoziert auf Pressekonferenz vor Rematch gegen Klitschko erneut

tyson_fury_ohne_shirt

Die erste große Pressekonferenz in Manchester vor dem Rückkampf im Schwergewicht zwischen Tyson Fury und Wladimir Klitschko ist vorbei. Erneut zeigte sich der amtierende Titelträger Tyson Fury nur von seiner besten Seite und sorgte damit für reichlich Lacher und verdutzte Gesichter bei den Beteiligten.

Bereits zu Beginn äffte Fury Klitschko lautstark am Mikrofon nach, nachdem dieser die im Raum anwesenden Reporter Klitschko-typisch mit „Good day ladies and gentlemen …“ begrüßte. „Guten Tag meine Damen und Herren, braucht jemand einen Blowjob?“, sagte Fury sinngemäß und versuchte Klitschko damit direkt zu Beginn zu provozieren. Doch das war nicht die einzige Entgleisung mit der Fury erneut vor dem Fight versucht, den Ex-Weltmeister zu verunsichern. Klitschko zeigte sich bei solchen Aussagen jedoch unbeeindruckt und zeigte kaum Emotionen.

Klitschko: „Bin froh, dass ich verloren habe“

Wladimir Klitschko hingegen überraschte mit einer Aussage, die man nicht erwartet hätte: „Ich bin froh, meine Schwergewichts-Titel gegen Tyson Fury verloren zu haben“. Obwohl Scheitern keine Option sei, ist dies der einzige Weg um besser zu werden, so der Ex-Weltmeister weiter. „Mit der Zeit verteidigst du deinen Titel nur noch, aber du willst den Mann gegenüber im Ring nicht mehr wirklich bezwingen. Das wird am 9. Juli anders sein!“

Fury: „Ich hasse Boxen“

Fury versuchte indes einmal mehr klar zu machen, dass er keine Lust hat, erneut zu Boxen: „Ich hasse Boxen, ich hasse jeden Moment des Trainings, ich hasse es, hier zu sitzen und mit euch zu sprechen. Ich würde lieber mit meinen Kindern Fernsehen schauen. Aber ich bin jetzt Weltmeister, leicht verdientes Geld, warum soll ich aufhören?“

Und dann sorgte Fury wieder für Aufsehen: „Seht mich an, ich bin ein Fettsack“, sagte er und zog sich sein T-Shirt aus.

Repeat or Revenge – Klitschko oder Fury?

Ob der Rückkampf erfolgreich für Klitschko wird und er sich die WM-Gürtel der WBA, WBO und IBO sowie den Ring Magazine Gürtel wieder holen kann, soll am 9. Juli geklärt werden. Dann steigen die beiden Schwergewichtler für ein Rematch in den Ring (was vertraglich beim ersten Kampf der beiden vereinbart wurde, falls Klitschko verliert). Diesmal ist Klitschko jedoch nicht der Veranstalter und hat somit weder die Oberhand bei der Wahl des Ringes, noch bei den Handschuhen.

Vor Rückkampf: die Pressekonferenz im Video

Fakt ist: Wladimir Klitschko ist ein Boxer mit sehr viel Erfahrung sowie mentaler Stärke und sollte wissen, wie er sich nun optimal auf Fury einstellen muss. Seinen Fans versprach er einen Knockout – wir sind gespannt, ob er sein Wort hält. Für Brisanz sollte der Fight jedoch definitiv sorgen.

Kann Wladimir Klitschko einen Rückkampf gegen Tyson Fury gewinnen?

  • Klitschko schafft das! (63%, 365 Votes)
  • Fury wird sich erneut durchsetzen (37%, 213 Votes)

Abgegebene Stimmen: 578

Wird geladen ... Wird geladen ...
4.6/5 - (11 votes)