Erste Pressekonferenz: Wilder und Fury auf Trash-Talk-Kollisionskurs!

Im Londoner Hauptquartier von UK-Sender BT Sport trafen heute Weltmeister Deontay Wilder und Herausforderer Tyson Fury aufeinander – es war der Start der gemeinsamen Pressetour, die in New York fortgeführt wird und dann in Los Angeles endet, wo am 1. Dezember auch der heißerwartete Kampf stattfindet.

Erste Pressekonferenz vor Wilder vs. Fury – Ein Sprüchefeuerwerk sondersgleichen

Da war doch mal Stimmung in der Bude! Die groß inszenierte Pressekonferenz, die heute in London über die Bühne ging, brauchte nicht allzu lange, um in Fahrt zu bekommen. Nachdem die Boxer nacheinander von Moderator Paul Dempsey hereingebeten wurden, ging es schon alsbald zur Sache. Zunächst gefiel Tyson Fury die Bezeichnung „Herausforderer“, welche ihm Dempsey bei der Vorstellung verpasst hatte, so gar nicht: „Eine kleine Korrektur: ich bin für keinen Mann der ‚Herausforderer‘, ich bin der Lineal Heavyweight Champion, was bedeutet, dass ich der Beste bin! Das hier sind zwei Weltmeister, die aufeinandertreffen, Champion vs. Champion!“

„Die ganze Presse ist hier, aus England und den USA, sie sind hier um den größten Kampf dieser Generation zwischen zwei ungeschlagenen Riesen zu sehen. Das wird ein Genuss, denn ich bin nicht in der Stimmung für Spielchen und Tänzchen, ich werde da stehen und beweisen, was ich mit diesem Idioten anstelle, ich werde sein Gesicht zertrümmern“, fuhrt Fury fort.

„Ich sage ‚ich bin der Beste‘, ich sage ‚ich schlag am Härtesten‘, ich sage ‚ich bin The Baddest Man on the Planet‘, und ich glaube jedes Wort, das ich sage. Was Tyson Fury betrifft: bei mir geht es nur um heftige Knockouts, also ist da kein Druck, weil ich weiß was ich tun werde. Ihr müsst nur da sein, um Zeuge davon zu werden“, ließ WBC-Weltmeister Wilder den Pressevertretern wissen und fügte hinzu: „Er wird Schmerzen spüren, die er noch nie zuvor gespürt hat.“

Der Rest der PK bestand aus vielen Beleidigungen und sonstigen Sprüchen, die sich die beiden Boxer am laufenden Band entgegen warfen. Am Ende musste auch die Security nochmal herhalten, als Fury Wilder zu einer kleinen „Sparringseinheit“ aufforderte und sie sich dann gegenüberstanden. Zugegebenermaßen sah das dann aber doch etwas inszeniert aus.

Weitere Stimmen der Pressekonferenz

„Es ist lange her, seit das Schwergewicht zwei solche Riesen auf der Spitze ihres Könnens hatte, die gewillt waren gegeneinander anzutreten. Der Sieger dieses Kampfs am 1. Dezember ist der beste Schwergewichtler der Welt.“ – Lou DiBella, Wilders Promoter

„Wir wollen dich nicht boxen, weil wir glauben dass du ein einfacher Gegner bist. Wir glauben, dass du der beste Gegner bist. Von unserer Seite gibt es nur Respekt, da du – anders als dein Landsmann (Anthony Joshua) – den Mut hattest, den Kampf anzunehmen.“ Shelly Finkel, Wilders Manager, an Fury gerichtet.

„Dies wird kein Katz-und-Maus-Spiel, die wird ein Krieg, sobald der Ringgong ertönt ist es ein Krieg.“ Frank Warren, Furys Promoter

Video: Die Pressekonferenz in voller Länge

Deontay Wilder vs. Tyson Fury - Wer gewinnt und wie?

  • KO-Sieg Deontay Wilder (52%, 1.281 Votes)
  • Punktsieg Tyson Fury (26%, 647 Votes)
  • KO-Sieg Tyson Fury (12%, 285 Votes)
  • Punktsieg Deontay Wilder (7%, 183 Votes)
  • Draw - Unentschieden (2%, 56 Votes)

Abgegebene Stimmen: 2.452

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