Epische Mega-Schlacht: Chris Eubank Jr. triumphiert über Conor Benn!

Foto: Matchroom

Chris Eubank Jr. vs. Conor Benn steht in den Büchern. Es war nicht nur die Fortsetzung der Fehde ihrer Väter von vor über 30 Jahren. Es war viel mehr! Es war ein gigantisches, ein episches Duell, was Boxfans noch lang im Gedächtnis bleiben wird!

Furioser Benn marschiert nach vorn – Eubank startete gezielter und bedachter

Chris Eubank und Conor Benn sollten 2022 gegeneinander antreten, doch der Kampf wurde abgesagt, nachdem Benn nur wenige Tage vor der Veranstaltung positiv auf eine verbotene Substanz getestet wurde.

Drei Jahre später schlug Eubank während einer feurigen ersten Pressekonferenz ein Ei auf seinen Kopf, was den Rahmen für einen pulsierenden 2-Runden-Kampf im Mittelgewicht bildete, an dessen Ende Benn nach dem „Kampf des Jahres“ eine einstimmige Niederlage erlitt.

Von der ersten bis zur allerletzten Sekunde dieses Mittelgewichtsduells über 12 Runden war Action angesagt. Benn und Eubank Jr. stürmten gleich zu Beginn aufeinander los. „The Destroyer“ Conor Benn war dabei der aggressivere Part, während Eubank Jr. zunächst bedacht, aber nicht weniger gehaltvoll boxte.

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Benn, der von der ersten Sekunde an auf Angriff setzte, versuchte früh, Druck aufzubauen und suchte das schnelle Ende, allerdings ohne klare Treffer. In den folgenden Runden gelang es „The Destroyer“, mehrere saubere Schläge auf Eubanks Kinn zu landen, was ihm zunächst eine Führung auf den Wertungszetteln einbrachte und Eubank mehrfach durchrüttelte.

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Die vierte Runde brachte den ersten Wendepunkt: Eubank landete einen sauberen Aufwärtshaken, woraufhin es in der Ringmitte zu einem kurzen Trash-Talk zwischen den beiden Kontrahenten kam. Der Ringrichter musste eingreifen und wegen vor Schlägen nach dem Break verwarnen.

Eubank dreht das Geschehen mehr zu seinen Gunsten

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In den hart umkämpften fünften und sechsten Runden begann Eubank Jr., das Kommando zu übernehmen. Besonders in Runde sieben präsentierte sich Eubank in starker Form, während Benn in der achten Runde zurückschlug und den Kampf endgültig in ein wildes Duell verwandelte, bei dem sich beide nahezu unentwegt Fuß an Fuß standen und aufeinander einschlugen.

In Runde neun gingen beide Boxer nach einer Clinch-Situation, in der sie zu ringen begannen, zu Boden. Ein Cut öffnete sich über Eubanks rechtem Auge nach einem unbeabsichtigtem Kopfstoß, doch er antwortete eindrucksvoll mit einem harten Schlag, der Benn mächtig ins Wanken brachte.

„Fight of the Year“-Kandidat: Irre Schlacht mit hohem Tempo

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Die zehnte Runde gehörte wieder Benn, der Eubank zunehmend müde aussehen ließ und dem vorzeitigen Abbruch gefährlich nahekam. Doch Eubank biss die Zähne zusammen und dominierte die elfte Runde, indem er Benn gegen die Seile drängte und mit schweren Treffern beeindruckte. Das Tottenham Hotspur Stadium stand abermals Kopf!

In der zwölften Runde lieferten sich beide ein wildes Gefecht, gaben immer noch Vollgas, wenngleich nicht klar war, woher sie Kraft für solch ein Tempo noch nahmen. Man sah beiden an, dass sie am Ende ihrer Kräfte waren – doch die mentale Stärke war unentwegt am Drücker! Beide warfen Schlag um Schlag, in dem Versuch, den Kampf noch vor den Punktrichtern zu entscheiden – vergeblich.

 

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Letztlich entschieden die drei Punktrichter einstimmig auf 116-112 für Chris Eubank Jr., der sich in einem wahren Thriller durchsetzte und damit einen weiteren wichtigen Sieg in seiner Karriere einfuhr. Dieses Gefecht ist ein absoluter „Fight of the Year“-Kandidat, wenn nicht sogar ein kommender „All-time classic“! Chapeau, was für ein irrer Kampf!

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