Eiskalt! Deontay Wilder knockt Robert Helenius in Runde 1 aus!

Der 36-jährige Deontay Wilder hat, nach zwei Niederlagen gegen Tyson Fury in Folge, sein lang ersehntes Comeback gegeben.

Deontay Wilder streckt Robert Helenius einem Schlag nieder

Im Barclays Center in Brooklyn, New York, stand der „Bronze Bomber“ seinem ehemaligen Sparringspartner Robert Helenius gegenüber. Für Helenius war dieser Abend der wohl letzte größere Payday, nachdem der Finne, der einst bei Sauerland unter Vertrag stand, sich sein Gefecht mit Wilder durch zwei TKO-Siege über Adam Kownacki mehr als verdient hatte.

Mehr als ein Jahr stand Deontay Wilder nicht mehr im Ring. Der als Knockouter gefürchtete Schwergewichtler hatte in der Königsdivision schon eine Vielzahl namhafter Kämpfer vor den Fäusten, die erst, bis auf Tyson Fury, allesamt in den Ringstaub schickte. Der ehemalige WBC-Weltmeister, der jenen Titel 2015 über einen Punktsieg gegen Bermane Stiverne gewann, hat eigenen Aussagen zufolge bereits mit dem Gedanken gespielt, nach seiner verheerenden KO-Niederlage gegen Tyson Fury mit dem Boxen aufzuhören. Eine eigens für ihn errichtete Statue, die Wilder selbst zeigt, soll ihm dann jedoch wieder Mut gemacht haben, mit dem Boxen weiterzumachen.

Gegen Robert Helenius war Wilder schon im Vorfeld auf das Gefecht der klare Favorit. Nicht nur, dass der Finne ein mit Sicherheit berechenbarer Gegner war, da sich beide aus dem Sparring kannten, spielte Wilder in die Karten. Fakt ist auch, dass der Mann aus Tuscaloosa, Alabama ein Level über Helenius spielt. Nachdem „The Nordic Nightmare“ in den Vorwärtsgang schaltete und Wilder in die neutrale Ecke zwang, konterte dieser mit seiner gefürchteten rechten Schlaghand.

 

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Diese knipste dem 38-Jährigen die Lichter aus – er ging nach dieser kurzen Rechten direkt zu Boden. Referee Michael Griffin wollte zunächst noch anzählen, sah dann aber, dass der Finne nicht mehr in der Lage sein wird, wieder auf die Beine zu kommen. Der laut CompuBox lediglich dritte Punch Wilders stoppte somit den Kampf bei 2:57 min in der ersten Runde und schickt den „Bronze Bomber“ (jetzt 43-2(2)-1, 42 KOs) damit zurück in die Weltspitze (#3 bei BoxRec), wo er nun wieder in Lauerstellung auf einen WM-Kampf ist!

Kommt es nun zum Kampf mit Andy Ruiz Jr.?

Sowohl Andy Ruiz Jr. als auch Deontay Wilder haben WBC-Eliminator-Kämpfe bestritten und gewonnen. Das wird unweigerlich dazu führen, dass die Schwergewichtler für einen finalen Eliminator vom World Boxing Council gesetzt werden, dessen Sieger dann eine erneute WM-Chance erhält. Es damit sehr wahrscheinlich, dass wir ein Gefecht zwischen Wilder und Ruiz in naher Zukunft sehen werden.

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