Einstimmiger Punktsieg: Vincent Feigenbutz bezwingt Jama Saidi!

© Torsten Helmke

Im zweiten Hauptkampf der Agon/Sauerland-Gala in den Berliner Havelstudios präsentierte sich Vincent Feigenbutz (32-3-0, 28 Ko’s) wieder seinen Fans! Im Kampf um den vakanten IBF-Intercontinental-Gürtel im Mittelgewicht hatte es der Karlsruher mit Jama Saidi (17-2-0, 7 Ko’s) aus Köln zu tun.

Feigenbutz siegt klar nach Punkten!

Bei seinem ersten Wettkampfeinsatz nach dem verlorenen WM-Kampf in den USA gegen Caleb Plant (TKO-Niederlage in Rd. 10; Anm. d. Red.) stand Vincent Feigenbutz wieder im Ring. Der 24-jährige Schützling von Trainer Zoltan Lunka machte dabei eine äußerst gute Figur!

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Feigenbutz, der sich vor einigen Monaten von seinem langjährigen Manager Rainer Gottwald trennte, wollte bei seinem Fight gegen den 27-jährigen Kölner Jama Saidi einen Neuanfang starten. Dies sollte letztlich auch gelingen: Von Anfang an präsentierte sich Feigenbutz als der stabilere und physisch stärkere Boxer.

Mit einer soliden Führungshand bestimmte der Karlsruher meist die richtige Distanz. Mit sehenswerten Körpertreffern setzte er seinen Gegner des Öfteren unter Druck. Jama Saidi lieferte dennoch einen beherzten Auftritt. Zum Sieg reichte dies dennoch nicht: Vincent Feigenbutz gab das Heft nicht mehr aus der Hand.

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Am Ende wertete das Kampfgericht einstimmig (116:112, 118:111, 116:112) zugunsten von Feigenbutz, der sechs Monate nach seiner WM-Pleite gegen Caleb Plant eine durchaus überzeugende Vorstellung bot. Mit jenem Erfolg sicherte er sich den IBF-Intercontinental-Gürtel im Mittelgewicht und darf nun auf weitere große Aufgaben hoffen.

Vincenzo Gualtieri und Thomas Piccirillo trennen sich Unentschieden!

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Im Duell um die Deutsche Meisterschaft (BDB) im Mittelgewicht standen sich Vincenzo Gualtieri (15-0-1, 7 Ko’s) und Thomas Piccirillo (7-0-2, 2 Ko’s) gegenüber. Beide Boxer schenkten sich nichts lieferten ein insgesamt würdiges Gefecht, bei dem Piccirillo meist den aktiveren Part übernahm.

Im letzten Drittel des Zehnrunders konnte Gualtieri allerdings nochmal für guten Szenen sorgen. Die drei Punktrichter errechneten am Ende ein umstrittenes Unentschieden (95:95, 96:94, 95:95). Box-Experte und Sport1-Kommentator Tobias Drews, der Thomas Piccirillo als klaren Sieger sah, kritisierte im Anschluss das Urteil scharf!

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