Einigung erzielt um IBF-Eliminator: Jean Pascal vs. Michael Eifert kommt im Frühjahr 2023!

Für Halbschwergewichtler Michael Eifert geht es im Frühjahr 2023 nach Kanada für die bis dato größte seiner Karriere!

Riesenchance für SES-Boxer Michael Eifert gegen Jean Pascal!

Wie BoxingScene bestätigt, haben die Teams von Jean Pascal (36-6(2)-1, 20 KOs) und Michael Eifert (11-1, 4 KOs) eine Einigung für ihren durch die IBF angeordneten Eliminator-Kampf im Halbschwergewicht erzielt. Damit kommt es nicht zur Versteigerung der Austragungsrechte, welche für heute angesetzt war.

Aller Voraussicht nach soll der Kampf, der Eiferts bis dato größter sein wird und ihm erstmals einen Auftritt auf der internationalen Boxbühne beschert, im Frühjahr 2023 steigen. Fest steht, dass der Kampf in Pascals Heimat Kanada stattfinden wird, wahrscheinlich in Toronto. Für Jean Pascal wird dies der erste Fight auf heimischem Boden seit seinem TKO-Sieg über Steve Bosse 2018 sein. Michael Eifert, der für den Magdeburger SES-Boxstall kämpft, wird erstmals „über dem großen Teich“ boxen. Den Großteil seiner Kämpfe bestritt der gebürtige Bautzener in Deutschland, lediglich zwei Kämpfe fanden im Ausland (Tschechien und Albanien) statt.

Für den erst 24-Jährigen öffnen sich damit neue Türen in der internationalen Boxwelt. Michael Eifert wird erstmalig auf einer großen internationalen Fightcard stehen und um das Recht auf einen WM-Titelkampf boxen. Möglich machte dies der Umstand, dass der eigentlich von der IBF für den Eliminator vorgesehene Brite Joshua Buatsi bzw. dessen Team die Verträge zu spät eingereicht hatte. Damit erklärte ihn die IBF für säumig und den IBF-Eliminator der für November geplant war, für hinfällig. Der Weltverband ordnete zudem Gespräche mit dem nächsthöheren verfügbaren Herausforderer an – Michael Eifert.

Pascal, der in seiner Karriere schon das Who is Who des Halbschwergewichts vor den Fäusten hatte, geht trotz seines Alters mittlerweile 40 Jahren als Favorit in das Gefecht. Für Eifert wird es ein hartes Stück Arbeit werden, da er bisher noch keinen Gegner mit solch entsprechend hoher Qualität vor den Fäusten hatte. Und dennoch ist es eine Chance, die man als junger Profiboxer durchaus ergreifen sollte.

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