Dillian Whyte ist inzwischen seit 600 Tagen die Nr. 1 bei der WBC
Der WBC Weltranglistenerste und Anwärter auf einen Titelkampf gegen Deontay Wilder, der 31-jährige Engländer Dillian Whyte (25-1-0, 18 KO-Siege) riskiert viel, wenn er sich am Samstag dem 20. Juli in der Londoner O2-Arena dem in 26 Kämpfen ungeschlagenen 32-jährigen Oscar Rivas (26-0-0, 18 KO-Siege) stellt, der in seinem letzten Kampf, Anfang dieses Jahres, den Top-Ten-Boxer Bryant Jennings in einem dramatischen Fight in der 12. Runde durch tKO besiegt hat.
Dillian Whyte ist inzwischen schon seit 600 Tagen die Nr. 1 der WBC und er steht kurz vor einem lang erwarteten Weltmeisterschaftskampf.
Oscar Rivas glaubt jedoch, dass Whyte ihn unterschätzt und zu viel über Kämpfe gegen Deontay Wilder und Tyson Fury redet. Rivas: „Ich bin sein nächster Gegner und nicht Fury oder Wilder!“
Dillian Whyte sagt allerdings, dass er Rivas keinesfalls unterschätzt und dass ihm die bisherigen Erfolge von Rivas schon bekannt sind.
„Ich bin wahrscheinlich der am meist unterschätzte Boxer der Welt. Jedes Mal, wenn ich vor einem großen Kampf stehe, wird nur Müll geredet. Es ist immer das Gleiche und es wiederholt sich immer wieder, sie sagen das und sie sagen das. Ich habe Rivas bisher immer nur gelobt. Er hat Kubrat Pulev und Andy Ruiz bei den Amateuren besiegt, er war ein Top-Amateur und als Profi hat er 26 Kämpfe und 26 Siege, er ist ungeschlagen und hat 18 seiner Gegner schwer ausgeknockt, darunter auch Bryant Jennings in seinem letzten Kampf“, sagt Whyte.
„Das ist für ihn wie ein WM-Kampf oder was auch immer. Für ihn ist es eine große Sache. Er glaubt, dass alle ihn übersehen und er wird das beweisen wollen. Ich mache das auch bei jedem Kampf. Aber dies ist kein Kampf, für den ich meine Einstellung ändern werde. Das war in meiner gesamten Karriere über so. Ich nehme jeden Gegner ernst.“
In jedem Kampf den er jemals hatte, hat Whyte es geschafft, seinen Gegner entweder schwer zu verletzen, zu Boden zu schlagen oder auszuknocken.
Im vergangenen Jahr erzielte Whyte zwei brutale KO-Siege gegen Lucas Browne und gegen Dereck Chisora. Und er will am Samstag dem 20. Juni mit Oscar Rivas dasselbe tun.
„Ich will jeden Gegner mit dem ich in den Ring steige ausknocken. Meist schaffe ich das auch und ganz selten klappt´s auch Mal nicht, aber ich versuche immer mein Bestes zu geben. Ich tue was ich tun muss und ich konzentriere mich auf mich selbst. Ich trainiere hart und lasse dabei keinen Stein auf dem anderen. Ich unterschätze keinen Gegner und konzentriere mich darauf, dass ich noch besser bin, als ich das letzte Mal war. Es ist mir egal, was meine Gegner tun. Sie haben alle nur zwei Hände und zwei Beine, sie versuchen alle dasselbe, Rechte, Linke, Gerade, Haken, Cross, was auch immer. Es ist immer wieder eine andere Herausforderung, eine andere Einstellung, ein frischerer neuer Typ, aber ich werde sie alle besiegen“, sagt Whyte.
„Ihn wird mein linker Haken schwer treffen, irgendwann werde ich damit durchkommen. Ich habe auch noch ein riesiges Arsenal an anderen Schlägen. Ich habe eine gute rechte Hand, einen Hammerschlag und auch einen guten Uppercut. Aber hoffentlich trifft mein linker Haken und dann werde ich ihn damit ganz brutal ausknocken oder aber ich werde ihm einen meiner anderen verheerenden Schläge präsentieren.“