Der Bund Deutscher Berufsboxer (BDB) trauert um den verstorbenen langjährigen WBA-Präsidenten Gilberto Mendoza.
„Obwohl wir alle wussten, dass Don Gilberto gegen eine sehr ernste Krankheit kämpft, war die Nachricht von seinem Tod am letzten Freitag ein Schock für mich, genauso wie für die gesamte Boxwelt“, sagt BDB-Präsident Thomas Pütz. „Ich bin froh und dankbar, dass ich diesen besonderen Menschen über 20 Jahre lang kennen und auf seinem Weg begleiten und ihn einen väterlichen Freund nennen durfte. Er war einer der weisesten Männer, die ich je kennengelernt habe. Ohne ihn wäre der Boxsport mit Sicherheit nicht das, was er heute ist.“
Gilberto Mendoza wurde 1982 zum Präsidenten der World Boxing Association (WBA) gewählt und führte die Organisation 33 Jahre lang an. Im vergangenen Jahr reichte er den Staffelstab weiter an seinen Sohn Gilberto Jesus, der einstimmig zu seinem Nachfolger gewählt wurde.
„Der BDB war immer schon eng mit der WBA verbunden“, so Pütz weiter. „Unsere Zusammenarbeit fußt auf gegenseitigem Respekt und Freundschaft. Ich bin stolzes Mitglied des WBA-Vorstands in Europa. Es war immer eine besondere Ehre, mit Don Gilberto zu sprechen und eng mit ihm zusammenzuarbeiten. Ich habe von ihm viel über das Boxen, aber auch über das Leben gelernt. Mein tiefstes Mitgefühl und Beileid geht an die Mendoza-Familie, an die WBA sowie an die ganze Boxwelt, die nie wieder dieselbe sein wird.“
Quelle: Bund deutscher Berufsboxer