Deontay Wilder: „Ich werde Tyson Fury wieder ausknocken! Nur dieses Mal steht er nicht mehr auf.“

Deontay Wilder: „Ich bin der härteste Puncher in der Geschichte des Boxsports.“

Der WBC-Schwergewichts-Champion Deontay Wilder erwartet, wenn es denn endlich zum zweiten Kampf gegen Tyson Fury kommt, einen KO-Sieg, der der in den frühen Runden dieses Kampfes passieren wird.

Es war Tyson Furys Glück, dass es Ringrichter Jack Reiss war, der diesen Kampf leitete. Wohl jeder andere Ringrichter hätte nach diesem brutalen Niederschlag erst gar nicht mit dem Zählen begonnen und den Kampf sofort abgebrochen.

„Wenn es das zweite Mal gegen mich antritt, werde ich ihn ausschalten und das ganz schnell. Diesmal steht er nicht wieder auf, das verspreche ich. Als ich Tyson Fury traf, hatte er eine schwere Gehirnerschütterung. Er wusste selbst nicht, wie er aufgestanden war. Er wusste nicht, wie er zu Boden geschlagen wurde und auch nicht wie er wieder aufstand. Das ist ein Zeichen einer Gehirnerschütterung,“ sagte Deontay Wilder bei einem Interview mit talkSPORTs, dem weltgrößten Sport-Radiosender.

„Seine Familie möchte nicht, dass er erneut gegen mich kämpft und ich verstehe, dass sie es nicht wollen, weil ich wahrscheinlich der härteste Puncher in der Geschichte des Boxsports bin.“

Deontay Wilder im Interview mit talkSports.

Im Dezember letzten Jahres standen sich die beiden  Top-Schwergewichtler, im Kampf um die WBC-Schwergewichts-Weltmeisterschaft gegenüber. Der Kampf fand im Staples Center in Los Angeles statt und ging über zwölf harte Runden. Im Laufe dieses Kampfes war Fury zwar der technisch bessere Boxer, musste aber zweimal ganz schwer zu Boden. Am Ende stand ein, heute noch umstrittenes und heiß diskutiertes Unentschieden. Einmal deshalb kontrovers, weil wohl jeder andere Ringrichter, bei Tyson Furys zweitem brutalen Niederschlag erst gar nicht mit dem Zählen begonnen, sondern sofort den Kampf abgebrochen hätte und zweitens, weil – nachdem der Kampf dann doch weiter und über die Runden ging – eigentlich Fury hätte nach Punkten gewinnen müssen.

Bevor es Anfang kommenden Jahres zum Rückkampf zwischen Wilder und Fury kommt, wird der ungeschlagene WBC-Champion im Herbst dieses Jahres erst noch in einem Rückkampf mit Luis Ortiz aufeinander treffen.

Am Ende des ersten Kampfes zwischen Wilder vs Fury stand ein kontroverses Unentschieden.

Wilder erzielte im März 2018 einen KO-Sieg in der 10. Runde gegen Luis Ortiz. Ortiz behauptete jedoch nach dem Kampf, dass der Ringrichter ihn daran gehindert habe, den Kampf zu gewinnen, nachdem der Kubaner Wilder in der siebten Runde schwer getroffen hatte. Für wahr hatte Ortiz in dieser 7. Runde Wilder selbst kurz vor einer KO-Niederlage. Um so mehr ist es Wilder hoch anzurechnen, dass er sich nun Luis Ortiz, dem die meisten Top-Schwergewichtler aus dem Wege gehen, erneut stellt.

Zurückblickend auf den Kampf mit Tyson Fury bereut Deontay Wilder es nicht, dass er Fury im ersten Kampf nicht ausknocken konnte. „Ich möchte erst gar nicht anfangen darüber nachzudenken, dass vergeudet mir viel zu viel Energie in meinem Kopf und führt doch zu nichts“, fuhr Wilder fort. „Ich werde den nächsten Kampf gewinnen. Ich werde ihn ausknocken, egal wie ob in einem schönen Kampf oder nicht. Ein Sieg ist ein Sieg, allein darum geht es.“

Luis „King Kong“ Ortiz ging in der 10. Runde des WBC Wm-Kampfes gegen den Champion Deontay Wilder erstmals in seiner Karriere KO.

„Ich bereue es nicht, am Ende nicht gewonnen zu haben. Ich schimpfe auch nicht mehr über das kontroverse Unentschieden. Es war ein kontroverser Kampf, absolut kontrovers.  Beim ersten Mal war es schon ein sensationeller Fight und beim zweiten Mal wird es noch viel besser, aber dieses Mal auch klarer sein. Ich werde Fury dieses  Mal ganz schnell ausknocken.“

 

 

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