Conor Benn: „Ich werde Van Heerden Respekt beibringen!“
Conor Benn hat den Südafrikaner Chris van Heerden gewarnt, dass er sich auf „eine ganze Menge Feuerkraft“ einstellen muss, wenn die Beiden an diesen Samstag, den 16. April in der Civic Hall, in Grays, Essex, United Kingdom, aufeinander treffen.
Der in 20 Kämpfen unbesiegte Conor ‚The Destroyer‘ Benn (20-0-0, 13 KO-Siege) sicherte sich bei seinem letzten Kampf, im Dezember letzten Jahres, einen atemberaubenden KO-Sieg gegen den ehemaligen Weltmeister Chris Algieri. Conor Benn besiegte den Amerikaner, in der M&S Bank Arena in Liverpool, im ‚Top-of-the-Bill-Duell‘, mit einem brutalen KO in der 4. Runde.
Als er über seinen ‚Showreel-Knockout‘ nachdachte, sagte Benn: „Es war mit Sicherheit der dramatischste KO-Sieg meiner Karriere. Es war großartig, dass ich diese Leistung zeigen konnte. Ich bin einfach mit so viel Selbstvertrauen in den Kampf hineingegangen. Selbstbewusst im Ring zu sein ist für mich das Wichtigste, du zeigst es in deinen Abwehrmechanismen, vertraust auf deine Reflexe und vertraust vor allem auf deine Kraft.
„Meinen Vater am Ring sitzen zu haben und die hohen Emotionen von ihm zu sehen, war wahrscheinlich die größte Belohnung für mich, in meinem gesamten achtwöchigen Trainingscamp. Auch während des Kampfes und das Gefühl nach dem Kampf war absolut erregend für mich. Als ich mir im Nachhinein das Video meines Kampfes ansah, sah ich jemanden, der sich wirklich für mich freute: Mein Vater! Nichts als Glück für seinen Sohn. Das ist für mich so wärmend. Es hat mich so emotional gemacht, dies zu sehen.“
Der 25-jährige gebürtige Essexer musste in seinen bisher 20 Kämpfen noch niemals gegen einen Rechtsausleger antreten und genießt die Herausforderung, mit dem ehemaligen IBO-Champion van Heerden (28-2-1, 12 KO-Siege) zu kämpfen, einem erfahrenen Veteran, der in 32 Profikämpfen nur vom Ausnahmeboxer Errol Spence Jr. gestoppt wurde.
„Jeder Gegner, gegen den ich jetzt kämpfe, wird erfahrener sein, aber es bedeutet mir nichts“, sagte Benn. „Gegen wen sie in der Vergangenheit gekämpft haben und was sie in ihrer Karriere getan haben, es spielt für mich keine Rolle, weil sie es nicht getan haben als sie gegen mich gekämpft haben. Ich weiß, was ich kann und ich weiß vor allem, was ich noch in der Zukunft erreichen kann. Ich glaube an meine Arbeitsmoral und ich glaube an mein Team. Ich glaube an meine Denkweise und ich glaube an meine körperlichen Eigenschaften. Ich glaube an meine Kraft und ich glaube an meine Boxfähigkeiten. Bring mir wen auch immer, ich bin zuversichtlich, jedem zu zeigen was ich kann.“
Chris „The Heat“ van Heerden hat sich mit seinem Trash-Talk im Vorfeld dieses Kampfes nicht zurückgehalten und Benn als „emotionalen, wütenden Kämpfer“ bezeichnet, der sich ausschließlich auf seine Kraft verlässt. Benn ist entschlossen, seinen Zweiflern erneut das Gegenteil zu beweisen und hat versprochen, sich van Heerdens Respekt zu verdienen, während er einen weiteren Schritt in Richtung eines Weltmeistertitels im aufstrebenden Weltergewicht machen will.
„Van Heerden ist ein guter Kämpfer, er ist ein kniffliger Kämpfer, er ist ein harter Kämpfer. Er ist ein Rechtsausleger und ein ehemaliger Weltmeister. Er war bei den Besten dabei. Erster Rechtsausleger, das wird definitiv harte Arbeit, das ist sicher. Man muss viel mehr nachdenken. Da muss man viel mehr Geschick beweisen. Sie können dort nicht einfach mit der gleichen Herangehensweise wie bei einem orthodoxen Kämpfer vorgehen.“
„Er wollte diesen Kampf schon eine Weile. Er sagte mir, er brauche diesen Kampf für sich selbst, er brauche ihn zum Abschluss. Wir haben den Kampf zustande gebracht. Hoffentlich kommt er gut vorbereitet, was ich sicher glaube. Er sagte, er bewerte meine Boxfähigkeiten nicht. Wenn du mich nicht respektierst, werde ich dich dazu bringen, mich zu respektieren. Chris van Heerden muss auf jede Menge Feuerkraft vorbereitet sein. Er muss bereit sein für jemanden, der kämpft, als hätte er alles zu verlieren.“
Benn vs. van Heerden krönt eine riesige Nacht voller Action in Manchester. Europameister im Cruisergewicht Chris Billam-Smith (14-1-0, 10 KO-Siege) trifft nach seinem epischen Hin und Her auf den ehemaligen Champion von Belfast, Tommy McCarthy (18-3-0, 9 KO-Siege). Ihren letzten Kampf machte sie im Matchroom HQ im letzten Sommer, WBC und IBO-Weltmeisterin im Superfedergewicht, Alycia Baumgardner (11-1-0, 7 KO-Siege), macht ihre erste Verteidigung ihrer Weltmeistertitel gegen Edith Matthysse (17-11-1, 1 KO-Sieg) nach ihrem Schock Sieg über Terri Harper im vergangenen November.
Exklusive Interview von Conor Benn zum Kampf gegen van Heerden
