Nicht nur Tyron Zeuge und Arthur Abraham haben am 16. Juli in Berlin ein Heimspiel (live ab 22.35 Uhr in SAT.1). Burak Sahin (9-0, 7 K.o.´s) wird seit über einem Jahr endlich wieder vor der eigenen Haustür in den Ring steigen. Gegen Jakov Gospic (17-14, 12 K.o.´s) will der 25-jährige Berliner an seine zuletzt gezeigte Leistung Anfang April anknüpfen. Damals siegte Sahin vorzeitig.
„Das ist schon ein ordentlicher Leistungssprung, den Burak vollzogen hat“, lobt Trainer Karsten Röwer. „Anfangs hatte er so seine Schwierigkeiten mit den Grundlagen. Vor allem die Laufeinheiten waren nicht so seine Sache. Doch über das vergangene Jahr hat er sich prima entwickelt und hält mit seinen Kollegen mit.“
Sahin selbst sieht ebenfalls, dass er unter Röwer besser geworden ist. „Es war zunächst hart, mich sportlich in Herrn Röwers Trainingsgruppe zu integrieren – ich war einfach nicht das Pensum gewohnt“, schaut der Schwergewichtler zurück. Besonders über seinen ersten Kampf mit neuem Coach in der Ecke, war er enttäuscht. „Der war im Oktober 2015 und eine absolute Katastrophe.“ Neben den neuen Anforderungen lag das Problem laut Sahin an Kleinigkeiten: „Ich wohnte beispielsweise über eine Stunde entfernt von der Trainingshalle. Ende 2015 bin ich umgezogen und seitdem kann ich in weniger als 5 Minuten dorthin laufen.“ Der Erfolg gibt ihm Recht.
Jetzt will Sahin endlich wieder vor heimischem Publikum überzeugen. „In der Max-Schmeling-Halle zu boxen ist etwas ganz besonderes für jeden Berliner Boxer. Dort brennt im wahrsten Sinne des Wortes der Baum. Solch eine Stimmung motiviert mich ungemein“, sagt der Röwer-Schützling mit leuchtenden Augen.
Eine andere „Motivationsspritze“ stellen laut dem Trainer Kameras dar. „Sobald eine Linse im Gym auf ihn gerichtet ist, steigt Buraks Leistung um mindestens zwanzig Prozent.“ Röwer scherzt bereits: „Ich stelle am besten überall Attrappen auf.“ Zum Glück befinden sich am 16. Juli genügend Kameras direkt am Ring. Dann sollte einer weiteren Leistungsexplosion von Burak Sahin nichts mehr im Wege stehen!
Tickets (bereits ab 20 Euro) für die Kampf-Nacht in der Berliner Max-Schmeling-Halle sind im Internet bei www.tickethall.de und www.eventim.de sowie unter der telefonischen Ticket-Hotline 01806-570044 erhältlich.
Quelle: Team Sauerland