Sporthilfe-Athlet:innen wählen die dreifache Weltmeisterin auf Platz eins vor den ATP-Weltmeistern Kevin Krawietz/Tim Pütz und den Europameistern im Curling.
Frankfurt am Main, 4. Dezember 2024 – Die dreifache Box-Weltmeisterin Tina Rupprecht ist von den rund 4.000 Sporthilfe-geförderten Athlet:innen zur „Sportlerin des Monats“ November gewählt worden. Die 32-Jährige hatte mit ihrem Sieg im Vereinigungskampf gegen die Japanerin Eri Matsuda in Heidelberg Box-Geschichte geschrieben: Als erster deutscher Profi hält Rupprecht damit gleichzeitig drei bedeutende WM-Gürtel – den der Verbände WBC, WBO und WBA.
Die historische Leistung von Tina Rupprecht, die als Amateur-Boxerin drei Jahre von der Sporthilfe gefördert worden war, honorierten Deutschlands Spitzenathlet:innen bei der von der Sporthilfe durchgeführten „Sportler:in des Monats“-Wahl mit Platz 1. Rupprecht ist nach Regina Halmich erst die zweite weibliche Boxerin, der diese Ehre zuteil wird. Anders als etwa bei Journalist:innen- oder Publikumswahlen stimmen hier ausschließlich Deutschlands beste Nachwuchs- und Spitzenathlet:innen ab und geben der Auszeichnung damit ihre ganz besondere Note.
Platz zwei bei der Sporthilfe-Wahl belegt das Tennis-Doppel Kevin Krawietz und Tim Pütz. Das deutsche Duo hatte sich bei den ATP Finals in Turin in einem dramatischen Endspiel gegen die Weltranglistenersten Mate Pavic (Kroatien) und Marcelo Arevalo (El Salvador) durchgesetzt und damit als erstes deutsches Doppel überhaupt den inoffiziellen WM-Titel geholt. Auf Platz drei wurde die Curling-Nationalmannschaft der Männer gewählt. Das Team um Skip Marc Muskatewitzhatte bei der Europameisterschaft in Finnland überraschend die Goldmedaille und damit für Deutschland den ersten Titel seit 20 Jahren gewonnen.
Für ihre herausragenden Leistungen waren die Athlet:innen von der Athletenkommission im DOSB, von SPORT1 und von der Sporthilfe für die Wahl nominiert worden.
Ergebnis:
1. Tina Rupprecht / Boxen: 43,6 %
2. Kevin Krawietz und Tim Pütz / Tennis: 36,9 %
3. Curling / Männer-Team: 19,5 %
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Sporthilfe.