Box-Hochschulweltmeisterschaft in Russland – der adh fordert Studenten heraus

 

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Zu Beginn des Wintersemesters 2018 startet in Russland die 8. Box-Weltmeisterschaft der Studierenden, die World University Championship – WUC

Markus Regele ist der Disziplin-Chef Boxen beim Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (= adh). Er challenged schon jetzt die Boxtalente unter Deutschlands Akademiker-Nachwuchs.

Markus Regele
Markus Regele

„Wer Lust hat, sich mit den besten Boxern der Welt zu messen, muss unbedingt an der WUC teilnehmen“, davon ist Regele überzeugt, „schaut man sich das Teilnehmerfeld der letzten WUC an, sieht man, dass fast die Hälfte bei Olympia in Rio geboxt hat. “ Der 38-Jährige weiß, dass viele deutsche Talente an den Hochschulen und Universitäten studieren, die das Zeug haben, auf der nächsten WM ganz oben anzuklopfen. Nur melden müssen sie sich bei ihm. Allerdings sind die Voraussetzungen nicht ohne:

  • Man muss Kaderathlet des DBV sein bzw. einen Podestplatz auf den letzten deutschen Männer- oder Frauenmeisterschaften erkämpft haben.
  • Darüber hinaus muss man im Finale der deutschen Hochschulmeisterschaft gestanden haben.

Einer, der diese Qualifikation erfüllte, ist Timo Rost. Er nahm an der letzten WUC in Thailand teil und wurde Fünfter. Für ihn war es keine gewöhnliche Meisterschaft, sondern das Abenteuer seines Lebens.

Timo Rost Schattenboxen
Timo Rost

Die, die es zum adh-Titel gebracht haben, sind wie Rost ihrem Sport treu geblieben: Max Keller, Clemens Busse und bei den Frauen Lisa Puri. Viele kennen sie noch unter ihrem Mädchennamen, Lisa Kempin. Elvis Hetemi ist sogar zu den Profis gewechselt.

Dr. Mirko Wolf arbeitet als Sportdirektor beim Weltboxverband AIBA. Auch er war mehrmaliger adh-Meister und ermutigt jeden Faustkämpfer, an den Studenten-Meisterschaften teilzunehmen, die dieses Jahr vom 02. Juni bis 04. Juni in Rostock stattfinden werden. Mit dem Gewinn der Gold- oder Silbermedaille bei der DHM ist man bereits mit einem Fuß in Russland.

“Boxen als Student war für mich eine tolle Erfahrung“, sagt Wolf. „Einer meiner damaligen Gegner ist heute Sportdirektor des mongolischen Boxverbandes, er war damals zum Studium in Deutschland. Leider gab es zu dieser Zeit noch keine Box-Weltmeisterschaft für Studierende. Ich bin begeistert von dieser Möglichkeit, denn neben der sportlichen Herausforderung lernt man viele interessante Menschen kennen. Ich kann nur jedem empfehlen, um diese Qualifikation zu kämpfen.”

Der erste Schritt ist simpel. Setzt euch mit Markus Regele in Verbindung: mregele@web.de. Er freut sich auf eure Post.

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