
Abu Yusupov (GER) – Yannick Linaniye (GER)
© Torsten Helmke
Schockierende Nachrichten aus der Hauptstadt: Der Berliner Halbschwergewichts-Boxer Abu Yusupov ist tot.
Abu Yusupov verstirbt nach Angriff im Krankenhaus
Der 39-Jährige starb am Dienstagabend an den Folgen eines Messerangriffs im Berliner Stadtteil Gesundbrunnen. Die Polizei bestätigte, dass der Vorfall auf dem Vorplatz des Fern- und Regionalbahnhofs Gesundbrunnen geschah. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.
Yusupov, der in der deutschen Boxszene vor allem durch Auftritte bei Veranstaltungen in Berlin und Brandenburg bekannt war, galt als erfahrener Athlet mit tschetschenischem Migrationshintergrund, der seinen Weg in den Boxsport fand und sich durch harte Arbeit einen Namen im regionalen Boxmilieu machte. Unter anderem bestritt er drei Kämpfe bei Veranstaltungen von Almin Kuc in Falkensee, wo er dem Publikum als zäher, unbequemer Gegner in Erinnerung blieb. Auch auf der Undercard von Marco Huck vs. Evgenios Lazaridis trat er in Erscheinung.
Laut Angaben der Polizei geriet Yusupov am Dienstagabend in eine Auseinandersetzung mit mehreren Personen auf dem Bahnhofsvorplatz. Dabei wurde er mutmaßlich mit einem Messer schwer verletzt. Offenbar am Hals, wie der Spiegel berichtet. Die sofort eingeleitete Reanimation durch Polizeibeamte und später durch Rettungskräfte blieb erfolglos. Yusupov verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus.
Die genauen Hintergründe der Tat sind bisher unklar. Es sei noch offen, worum es bei dem Streit ging, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Fest steht jedoch: Nicht nur die Berliner Boxszene trauert um einen ihrer eigenen. Die Mordkommission ermittelt nun wegen des Verdachts auf einen Tötungsdelikt. Über Täter oder mögliche Festnahmen liegen derzeit noch keine offiziellen Informationen vor.
Den Hinterbliebenen möchten wir unser tiefes Mitgefühl und Beileid ausdrücken. R.I.P. Champion
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Ein russenschwein weniger 😂