Makhmudov: „Ich werde der Welt zeigen, dass ich in einer anderen Liga boxe“!
Boxen wird am 23. Dezember nach Saudi-Arabien zurückkehren, und wieder einmal wird die Schwergewichtsklasse mit einem Doppel-Hauptattraktionsereignis ins Rampenlicht rücken. Der ehemalige Schwergewichts-Champion Deontay Wilder (43-2-1, 42 KO-Siege) und Joseph Parker (33-3-0, 23 KO-Siege) werden aufeinandertreffen, während der englische Boxstar Anthony Joshua (26-3-0, 23 KO-Siege) gegen den schwedischen Riesen Otto Wallin (26-1-0, 14 KO-Siege) antreten wird.
Nach seiner 70-Sekunden-Leistung gegen Junior Anthony Wright am 28. Oktober in Riad, Saudi-Arabien, wird Arslanbek Makhmudov (18-0-0, 17 KO-Siege) für seine scheinbar größte Karriereherausforderung nach Riad zurückkehren. Er wird sich dem ungeschlagenen deutschen Weltranglisten-Boxer, dem amtierenden Europameister, Agit Kabayel (23-0-0, 15 KO-Siege) stellen.
„Ich freue mich sehr, nach Riad zurückzukehren, um diese Gelegenheit zu haben, gegen einen bedeutenden Gegner wie Agit Kabayel zu kämpfen. Dies ist eine solide Gelegenheit, all die Arbeit zu präsentieren, die ich im Trainingslager mit meinem Team geleistet habe. Ich kann also zeigen, dass ich der ‚Lion des Dschungels bin‘“, sagte Arslanbek Makhmudov.
Seit seiner Ankunft in Montreal, Kanada, bewies Makhmudov schnell, dass er einer der gefährlichsten und damit einer der am meisten gefürchteten Boxer weltweit geworden ist.
Im Jahr 2019 gewann er den „WBC Continental Americas-Titel“, indem er der erste Boxer wurde, der Jonathan Rice ausgeknockt hat. Im selben Jahr fügte er die NABF- und NABA-Titel zu seiner Sammlung hinzu.
Im Jahr 2022 besiegte er Carlos Takam, im Kampf um den WBC Silver-Titel, damit festigte er den Platz an der Spitze der Rangliste. Derzeit wird Makhmudov auf Platz 3 der WBC, hinter Deontay Wilder und Anthony Joshua gerankt. Aber immer noch ist er als einer der härtesten Puncher der Welt, auf der Suche nach einem Titelkampf. Er brachte Raphael Akpejiori seine erste Niederlage bei seinem amerikanischen Debüt im Juli bei und zerstörte dann den ehemaligen Weltmeister Junior Anthony Wright bei seinem ersten Auftritt in der Saison von Riad und gewann die Herzen der Saudis, die schnell Interesse bekundeten, ihn auf ihrer bevorstehenden FightCard am 23. Dezember in Riad, Saudi-Arabien kämpfen zu sehen.
„Ich habe es geliebt, in Saudi-Arabien zu kämpfen, und ich bin sehr dankbar, dass die Saudis mir diese Gelegenheit nun schon wieder geben. Agit Kabayel ist ein guter und starker Gegner, und damit wird es wird ein guter Test für mich sein. Ich bin sehr gespannt auf diesen Kampf“, sagt Makhmudov.
Agit Kabayel stellt eine große Herausforderung für Makhmudov dar. Mit 1,91 Meter und 108 Kilo, hat der Deutsche mit türkischer Herkunft in über 12 Jahren als Profi, noch nie eine Niederlage erlebt. In dieser Zeit wurde er zweimal zum Europameister gekrönt und besiegte insbesondere die Schwergewichts-Ikone Derek Chisora, den Ukrainer Andrii Rudenko und den kroatischen Power Puncher Agron Smakici. Mit seiner siegreichen Bilanz klopft er an die Tür der Schwergewichts-Klasse, um nun gegen die Elite zu kämpfen. Inin den vier großen Weltbox-Verbänden rangiert Agit Kabayel zur Zeit bei der IBF auf Platz 9, bei der WBO auf Platz 12, bei der WBA auf Platz 12 und bei der WBC auf Platz 13.
