Ardian Krasniqi trägt einen großen Boxer-Nachnamen und möchte in die Fußstapfen seines berühmten Onkels treten. Am 4. März steigt er wieder in den Ring.
Luan Krasniqi-Neffe: Vierter Profikampf für Ardian Krasniqi am 4. März in Tübingen
Der Name Krasniqi ist in Box-Deutschland nicht nur durch Ex-Weltmeister Robin Krasniqi bekannt. Vor allem in den späten 1990ern und frühen 2000ern feierte Luan Krasniqi Erfolge und sammelte Sympathien. Sein Neffe Ardian will nun an den Erfolgen seines berühmten Onkels (u.a. Europameister) anknüpfen, der der letzte Deutsche war, der um die Schwergewichts-WM geboxt hat.
Eines hat Ardian Krasniqi mit seinem heute 51-jährigen Onkel bereits gemeinsam: eine große Fanbase. Kein Wunder also, dass der aus Rottweil stammende Halbschwergewichtler auf seine Gefolgschaft auch am 4. März in Tübingen zählen kann, wenn er zu seinem vierten Profikampf in den Ring steigt. In der Stefan-Hartmann-Halle will er nun auch im vierten Profifight als Sieger aus Viereck klettern. Krasniqi trifft auf den erfahrenen Ungarn Achilles Szabo (25-33(20), 14 KOs). Der Kampf ist auf maximal sechs Runden angesetzt, vermutlich aber eher vorbei.
Ardian, dessen Bruder Arianit ebenfalls ein sehr talentierter olympischer Boxer ist, wird von dessen Vater Agim Krasniqi trainiert. Onkel Luan berät das junge Boxtalent und steht „mit Rat und Tat zu Seite“. Als Amateur bestritt Ardian Krasniqi 71 Kämpfe, von denen er 65 gewann und zwei unentschieden endeten.
Im Jahr 2020 sah er im olympischen Boxen nur eine Sackgasse, bestritt gar seit 2019 keinen Kampf mehr und wollte Profi werden. Heute gibt es sowohl aus dem In- als auch Ausland Anfragen diverser Promoter. Einen Vertrag hat er allerdings noch nicht unterschrieben. Seinen bis dato größten Auftritt feierte er bereits im zweiten Profikampf am 29. Juli im Kosovo, auf der Debüt-Gala von Fides Sports, welche live auf dem reichweitenstarken kosovarischen TV-Sender RTK übertragen wurde.