Seiner Karriere als Profiboxer und dem Ziel Weltmeister zu werden, ordnet Nathanael Lukoki alles unter.
Den Beruf als Sachbearbeiter beim Integrationsfachdienst in Köln hat er gekündigt. Auch seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Jugendleiter bei der Freien Evangelischen Gemeinde in Brühl wird er nicht mehr nachkommen. Es fiel ihm schwer, Gewohntes loszulassen und seiner Familie und seinen Freunden auf Wiedersehen zu sagen.
Der Job ein AGON Jung-Profi zu sein, ist keine leichte Arbeit im Sitzen. Er ist hart und fordert seinen Tribut. Wenn Nathan, so rufen sie ihn im Team, erfolgreich sein will, muss er sich 100% auf seine Aufgaben konzentrieren und 100% Leistung bringen, im Training und im Kampf. Das funktioniert am besten im neuen AGON Gym auf Mallorca, das Ingo Volckmann in Cala d’Or eingerichtet hat und ihm und dem Team die optimalen Voraussetzungen bietet.
„Nathans Fortschritte sind beachtlich. Seit er mit Franquis (Aldama) arbeitet, hat er einen großen Sprung nach vorn gemacht.“ Das Lob kommt vom Intercontinental-Champ Vincenzo Gualtieri.
Coach Aldama und Lukoki arbeiten an einer verbesserten Version seiner selbst, mit optimierter Athletik, dynamischeren Motorik und einem neuen, revolutionären Verständnis über das Boxen. Beobachtet man ihn jetzt beim Sparring, dann meint man, an einem Boxring mitten in Kubas Hauptstadt Havanna zu sitzen und nicht im AGON Gym in Cala d’Or.
Seine (neue) Klasse ließ er bei der AGON Fight Night in Wuppertal durchblitzen. Lukokis Kontrahent, Luca Maccaroni, tat einem leid. Der Weltergewichtler vermöbelte den Italiener nach kubanischer Art. „Er schoss auf ihn, wie auf den laufenden Keiler an der Kirmesbude“, war in der Presse zu lesen.
Dass der Erftstädter im nächsten Jahr um einen Titel boxen wird, wird man an seinem nächsten Gegner sehen. Matchmaker Hagen Döring wird sicherlich ein dickes Brett auswählen, dass er dann am 12. November bei der nächsten AGON Fight Night in Berlin zu bohren hat. Für Lukoki ist es das erste Gefecht, das über die Distanz von acht Runden gehen wird, ein weiteres Indiz, dass ihm das Team in absehbarer Zeit einen Meisterschaftskampf zutrauen wird.
Lukoki, der mit dem Alias „Son of God“ in den Ring steigt, wird mit seiner Energie und seinem verbesserten Stil ein spannendes Asset zu den Hauptkämpfern „Golden Jack“ Culcay und Granit Shala sein und die mit Thomas Picccirillo sowie den Spaniern Farlin Condori und Jose Luis Navarro Gomez ohnehin schon edel besetzte Fightcard bestens ergänzen.
Text: AGON Sports
😂😂😂