Auch in der Abendveranstaltung gab es Kämpfe mit deutscher Beteiligung. Hier waren die folgenden drei Boxer gefordert: Im Bantamgewicht Unteroffizier Edgar Walth, im Halbschwer der Frankfurter Leon Bunn und im Schwergewicht Albon Pervisaj, dem Hauptgefreiten aus Hamburg.
Wieder eröffnete ein Deutscher die Veranstaltung und der bekam gleich einen richtigen Kracher vor die Fäuste. Edgar Walth kletterte gegen Jiawei Zhang, dem amtierenden Weltmeister in den Ring. Der große Chinese boxte in der Rechtsauslage und nutze seine Reichweite effektiv. An der Führhand des Chinesen kam Walth einfach nicht vorbei. Zudem gelang es ihm nicht, Zhang an den Seilen stellen. Walth sprang in die Angriffe, ohne den Chinesen zu gefährden, denn der hatte genug Platz, rückwärts auszuweichen. In der Schlussrechnung entschieden sich die Punktrichter einstimmig für Jiawei Zhang.
Im Halbschwer ist Deutschlands Leon Bunn der amtierende Gewinner des Chemiepokals. Alexandro Mechedon aus Rumänien wollte ihm den Titel streitig machen. Mehrfach bot er Bunn den Schlagabtausch an und wurde dafür regelrecht bestraft, denn wenn einer hauen kann, dann ist es Bunn. Einstimmiger Punktsieg für Deutschland.
Albon Pervizaj ging gegen den Österreicher Stefan Nikolic gewohnt druckvoll nach vorn und zog im Nahkampf sein Hakenspiel auf. Trotzdem musste Pervizaj hart arbeiten, um zu siegen, denn Nikolic zog sich durch Clinchen geschickt aus den gefährlichen Situationen. Warum die Punkrichter nicht einstimmig für Deutschland entschieden, war nicht nachzuvollziehen.
Ansetzungen für Mittwoch: